Forschungsarbeiten am FIR

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Digivation

Dienstleistungsinnovationen durch Digitalisierung – Methoden, Potenziale und Transfer für Smart Services

Zielsetzung des Projekts war die Entwicklung von generischen und anwendbaren Best Practices für die Entwicklung, die Vermarktung und die Erbringung digitaler Dienstleistungen. Dafür wurden Konzepte des Service- Engineerings sowie der Individualisierung und Kundenintegration zusammengebracht und zu digitalen Prozessinnovationen verbunden. Übergeordnete Zielstellung war die Beschleunigung der digitalen Transformation der Wirtschaft durch Dienstleistungsinnovationen. Ausgehend von dieser integrierten Perspektive unterstützt Digivation die Verbundprojekte in der Förderlinie Dienstleistungsinnovation durch Digitalisierung bei der Erarbeitung und dem Transfer ihrer Projektergebnisse.

Dienstleistungsinnovationen durch Digitalisierung

Digitalisierung ist der zentrale Wachstums- und Innovationstreiber der Gegenwart. Sie verändert Wertschöpfungsmuster und -zusammenhänge nachhaltig und rasant. Dienstleistung in diesem Rahmen neu zu gestalten ist eine zentrale Herausforderung für unsere Wirtschaft.

Die Digitalisierung erschließt Ressourcen wie Prozess- und Betriebsdaten für neue Dienstleistungen, verändert die Interaktion in Dienstleistungsprozessen und trägt direkt zur Verknüpfung bislang getrennter Dienstleistungssysteme bei. Dienstleistung wird zeit- und ortsunabhängig, skalierbar und einfacher zu standardisieren.

Auf dieser Grundlage lässt sich auch die fortlaufende Entwicklung hin zu komplexen Systemen von Dienstleistung besser abbilden, sodass ein umfassenderes und qualitativ hochwertiges Engineering dieser Systeme möglich wird. Ziel des Förderschwerpunktes ist es, einen Schritt in Richtung hocheffizienter Dienstleistungssysteme zu gehen und eine bessere Einbeziehung der Konsumenten in die Kreation und Produktion von Dienstleistung zu erreichen.

Im Ergebnis stehen Möglichkeiten für Unternehmen und Kunden, Dienstleistung je nach Präferenzen und Lebensgewohnheiten individuell gestalten und umsetzen zu können.

Digitale Dienstleistungen zielgerichtet entwickeln, vermarkten und erbringen

Zielstellung des Projekts Digivation war die Entwicklung von generischen und anwendbaren Best Practices für die Entwicklung, die Vermarktung und die Erbringung digitaler Dienstleistungen. Die Methodenentwicklung basiert auf der engen Verknüpfung digitaler Prozessinnovationen mit neuartigen Konzepten des Service-Engineerings sowie mit Konzepten der Individualisierung und der Kundenintegration.

Übergeordnete Zielsetzung war es, die digitale Transformation unserer Wirtschaft mithilfe von Dienstleistungsinnovationen zu beschleunigen.

Best Practices für Innovationen mit digitalen Dienstleistungen

Ausgehend von dieser integrierten Perspektive unterstützte Digivation die Verbundprojekte in der Förderlinie „Dienstleistungsinnovation durch Digitalisierung“ bei der Erarbeitung und dem Transfer ihrer Projektergebnisse. Durch Summer-Schools, Konferenz-Tracks, Workshops und Sonderausgaben wissenschaftlicher Zeitschriften wurde zudem ein Forum für die Entwicklung, die Veröffentlichung und den Transfer gemeinsamer Ergebnisse geschaffen.

Hierbei werden im Stil von Doktorandenseminaren internationale Fachexperten einbezogen, um sowohl die wissenschaftliche Fundierung als auch die Anwendbarkeit der Ergebnisse zu stärken sowie wichtige internationale Trends und Impulse aufzugreifen.

Über die Resultate einzelner Verbundprojekte hinausgehend generalisierte das Projekt leistungsfähige Ergebnisse und integriert sie miteinander. Hierdurch wurden die Projektergebnisse zur Lösung größerer Problemklassen anwendbar, die über die Betrachtungsschwerpunkte einzelner Verbundprojekte hinausgehen.

Im Ergebnis wurde ein Baukasten von aufeinander abgestimmten Best Practices bereitgestellt, den Unternehmen zur Umsetzung von Dienstleistungsinnovationen durch Digitalisierung einsetzen können. Zur Verbreitung der Best Practices wurden umfangreiche Transferaktivitäten durchgeführt, z. B. Statusseminare, Anwendertagungen, Messeauftritte, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

Es wurde eine zentrale Anlaufstelle etabliert, die die Ergebnisse über die Laufzeit der Projekte hinaus bereitstellt und als Ansprechpartner für Unternehmen, Verbände und öffentliche Institutionen zur Verfügung steht.

Digitale Transformation durch Dienstleistungen gestalten

Aufbauend auf der Entwicklung der Best Practices lieferte das Projekt konkrete Erkenntnisse darüber, inwiefern und unter welchen Umständen digitale Dienstleistungsinnovationen mit der allgemeinen digitalen Transformation von Unternehmen und Gesellschaft in Beziehung stehen.

Hierdurch leistete das Projekt vom Standpunkt der Dienstleistungsforschung ausgehend einen Beitrag zur erfolgreichen Gestaltung der digitalen Transformation als gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Megatrend. Aufbauend auf einer zusammenfassenden Analyse der Ergebnisse des Förderschwerpunkts wurden offene Handlungsfelder der Digitalisierung von Dienstleistungen identifiziert und geschlossen.

Die Untersuchung mündete in eine Roadmap für die digitale Transformation sowie in Handlungsempfehlungen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

Veranstaltungen im Rahmen des Projekts

Folgende Veranstaltungen wurden angeboten:

Branche

  • Unternehmensberatung und Wirtschaftsprüfung
  • Verbände
  • Wissenschaft und Forschung

Themenfeld

  • Business-Transformation
  • Dienstleistungsmanagement

Forschungsschwerpunkt

  • Digital Products

JRF-Leitthema

  • Gesellschaft & Digitalisierung

Projektinformationen

Laufzeit
01.12.201630.11.2019
Förderkennzeichen
02K14A221
Projekthomepage
digivation.de
Förderhinweis

Das Verbundprojekt Digivation ist das Metaprojekt der Förderinitiative Dienstleistungsinnovation durch Digitalisierung und wird im Rahmen des Forschungsprogramms Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit dem Kennzeichen 02K14A221 gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.