Forschungsarbeiten am FIR

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WOMTA

Wertorientiertes Management von Technologiearchitekturen

Das Projekt WOMTA hatte zum Ziel, die Einführung betrieblicher Anwendungssysteme von einer rein funktionalen Betrachtung um technologische und strategische Aspekte zu erweitern. Dafür wurde sowohl die Konformität mit der aktuellen IT-Architektur als auch die Zukunftsfähigkeit der gesamten Anwendungslandschaft betrachtet.

Die Unterstützung der betrieblichen Prozesse durch Informations- und Kommunikationstechnologien gewinnt in kleinen und mittleren Unternehmen weiter an Bedeutung. Insbesondere die betrieblichen Anwendungssysteme (BAWS, z. B. ERP, CRM) als Teil des I&K-Technologiespektrums nehmen hierbei eine zentrale Stellung ein. Getrieben durch den stetig zunehmenden Wettbewerbs- und Kostendruck sind KMU sowohl auf eine Verbesserung der Prozesseffizienz, beispielsweise durch einen erhöhten Automatisierungsgrad, als auch auf eine Steigerung der Prozesseffektivität, z. B. durch die Erschließung von digitalen Vertriebskanälen, auf BAWS angewiesen. Unternehmen müssen daher die für ihre Organisation richtige IT-Konfiguration bestimmen.

Dies gilt vor dem Hintergrund limitierter fachlicher und zeitlicher Ressourcen vor allem für KMU. Ausrichtung der Applikationsarchitektur an der Organisation – und damit der Prozessarchitektur – wird damit zu einer wettbewerbskritischen Aufgabe. Inwiefern die Applikationsarchitektur an die Prozessarchitektur angepasst werden kann, hängt im starken Maße von der ihr zugrunde liegenden Technologiearchitektur ab. Unter Technologiearchitektur sind alle Informations- und Kommunikationstechnologien zu verstehen, die notwendig sind, um eine Prozessunterstützung durch betriebliche Anwendungssysteme zu ermöglichen.

Die Herausforderungen des Alignments zwischen Technologie- und Applikationsarchitektur wird von der steigenden Bedeutung des Themas Cloud-Computing bei KMU weiter verschärft. Mit Cloud-Computing können insbesondere KMU IT-Leistungen nachfrageorientiert nutzen. Es ist möglich, Outsourcing-Entscheidungen sowohl auf Infrastrukturebene, auf Anwendungs- und Systemebene als auch auf Geschäftsprozessebene zu treffen, um somit einen unkomplizierten externen Bezug von IT-Leistungen zu realisieren. Vor diesem Hintergrund besteht die Herausforderung für KMU bei der Festlegung ihrer Technologiearchitektur, dass diese den Anforderungen an den Bezug von Services aus der Cloud gewachsen sein muss.

Themenfeld

  • Informationsmanagement

Forschungsschwerpunkt

  • Informationstechnologie­management

Projektinformationen

Laufzeit
01.05.201230.04.2014
Förderkennzeichen
16848 N
Förderhinweis

Das IGF-Vorhaben 16848 N der Forschungsvereinigung FIR e. V. an der RWTH Aachen, wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.