Studie

Liefertreue im Maschinen- und Anlagenbau

Stand – Potenziale – Trends

Hrsg: Günther Schuh, Engelbert Westkämper

FIR (2006)
ISBN 3-926690-02-X
EUR 150,00 zzgl. Porto und Verpackung



Kurzfassung:

Eine realistische Lieferterminermittlung und die Einhaltung bzw. Erfüllung dieser Liefertermine sind für produzierende Unternehmen entscheidende Erfolgsfaktoren im globalen Wettbewerb. Aus diesem Grund werden zur Planung und Steuerung der Auftragsabwicklungs- und Produktionsprozesse zum Teil unterschiedliche Softwaresysteme (ERP-/ PPS-Systeme, MES-Systeme etc.) eingesetzt. Eine unzureichende logistische Zielerfüllung, beispielsweise die Verschiebung von zugesagten Lieferterminen, wird mit Defiziten der eingesetzten Softwaresysteme begründet. Diese Einschätzung greift jedoch häufig zu kurz:

In der vorliegenden Studie "Liefertreue im Maschinen- und Anlagenbau" untersuchten das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA aus Stuttgart sowie das Forschungsinstitut für Rationalisierung FIR und das Laboratorium für Werkzeugmaschinen und Betriebslehre WZL der RWTH aus Aachen den Einfluss von organisatorischen Schwachstellen bzw. Stolpersteinen auf die Lieferterminermittlung und -erfüllung. An der Studie beteiligten sich 80 Unternehmen, die überwiegend dem Maschinen- und Anlagenbau oder der Maschinenbauzulieferindustrie zuzuordnen sind. In einem ersten Schritt wurden die Stolpersteine in der Lieferterminermittlung und -erfüllung bewertet. Anschließend wurden jene Maschinen- und Anlagenbauer, welche einen besonders hohen Nutzen durch eine überbetriebliche Auftragsabwicklung erwarten lassen, zu den Potenzialen einer integrierten überbetrieblichen Bestellabwicklung und den Gestaltungsmöglichkeiten überbetrieblicher IT-Systeme befragt.

Die Ergebnisse der Studie belegen die zuvor aus zahlreichen Beratungsprojekten abgeleitete These, dass der Nutzen einer integrierten Auftragsabwicklung deutlich unterschätzt wird und Verbesserungspotenziale daher ungenutzt bleiben. Des Weiteren zeigt die Studie Handlungsfelder und Optimierungspotenzial für Forschungsinstitutionen, Industrieunternehmen sowie Softwareanbieter zur Behebung der bestehenden Defizite und Schwachstellen auf.

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