Rezept ECM

Modellbasierte Einsatzplanung von Enterprise-Content-Management im Maschinen- und Anlagenbau

Das Projekt "Rezept ECM" verfolgte das Ziel, Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus zu einem ganzheitlichen ECM-Konzept zu verhelfen, um den aktuellen Anforderungen an die Digitalisierung gerecht zu werden. Als Orientierungshilfe bei der Etablierung eines unternehmensweiten ECM-Konzepts wurde ein anwendungsnahes Modell entwickelt, welches die bestehende IT-Landschaft und die betrieblichen Abläufe berücksichtigt.

Lösungsweg:
Mithilfe der Praxispartner erfolgte eine Analyse des Einsatzes von ECM im Maschinen- und Anlagenbau, in der u. a. typische betriebliche Abläufe und digitale Inhalte untersucht werden. Unterstützt durch ECM-Experten wurden ECM-Funktionen identifiziert und in Bezug zu den Abläufen gesetzt. Darauf basierend erfolgte in Zusammenarbeit mit Praxispartnern die Entwicklung eines anwendungsnahen Modells. ECM-Anwendertypen und typspezifische Einsatzszenarien wurden identifiziert. Diese wurden in ein Self-Assessment-Tool zur Ableitung von Handlungsempfehlungen überführt.

Ergebnisse:
Eine Studie zum Status quo des ECM-Einsatzes im Maschinen- und Anlagenbau, eine ECM-Funktionslandkarte, die die ECM-Funktionen in Abhängigkeit von betrieblichen Abläufen visualisiert, ein anwendungsnahes Modell, welches zur Entwicklung eines unternehmensweiten ECM-Konzepts gereicht sowie ein Self-Assessment-Tool, das Unternehmen bei der Einschätzung ihrer eigenen Situation hilft und ihnen Handlungsempfehlungen gibt.

Nutzen für KMU:
Durch eine systematische Strukturierung von ECM erfahren die KMU eine Orientierungshilfe für den breit aufgestellten ECM-Anbietermarkt. KMU haben mithilfe der Ergebnisse aus dem Projekt die Möglichkeit, ihre eigene Systemlandschaft gezielt hinsichtlich des vorhandenen EC-Potenzials zu analysieren und ein ganzheitliches ECM-Konzept für ihr Unternehmen effektiv und effizient zu entwickeln. Das Investitionsrisiko wird reduziert und vorhandene Potenziale werden ausgeschöpft.

Branche

  • Maschinen- und Anlagenbau

Themenfeld

  • Informationsmanagement

Forschungsschwerpunkt

  • Informationslogistik

JRF-Leitthema

  • Industrie & Umwelt

Projektinformationen

Laufzeit
01.06.201630.11.2018
Förderkennzeichen
19099 N
Förderhinweis

Das IGF-Vorhaben 19099 N der Forschungsvereinigung Forschungsinstitut für Rationalisierung FIR e. V. an der RWTH Aachen, Campus-Boulevard 55, 52074 Aachen wird über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.