Forschungsarbeiten am FIR

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Flexible Konfigurationslogik für integrierte Produktionssysteme

Teilprojekt des produktionstechnischen Exzellenzclusters an der RWTH Aachen

Ziel des Projekts war es, Produktionstechniken derart zu gestalten, dass in Hochlohnländern eine wirtschaftlich sinnvolle Produktion stattfinden kann.

Im Rahmen der von der Bundesregierung und den Ländern initiierten Exzellenzinitiative zur Schwerpunktbildung der deutschen Forschungs- und Hochschullandschaft forschte ein Zusammenschluss von produktionstechnischen Forschungsinstituten der RWTH Aachen im Exzellenzcluster „Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer“ mit dem  Ziel, aus der Produktionstechnik heraus Beiträge zur Erhaltung arbeitsmarktrelevanter Produktion in Hochlohnländern zu liefern. Dies erforderte teilweise ein grundlegend neues Verständnis der produkt- und produktionstechnischen Zusammenhänge.

Die dabei zugrundeliegende Lösungshypothese der Forschungsinitiative zielte auf eine Auflösung der Dichotomien „Scale vs. Scope“ bzw. „Planungs- vs. Wertorientierung“ ab, sodass eine individualisierte Produktion zu Kosten der Massenproduktion möglich werden konnte.

Die vier Lösungsbausteine dazu finden sich in den Teilclustern „Individualised Production“, „Virtual-Production-Systems“, „Hybrid-Production-Systems“ und „Self-optimising-Production-Systems“ wieder.

Das Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) arbeitet seit dem 1.11.2007 in dem Teilcluster „Individualisierte Produktion“ mit dem Werkzeugmaschinenlabor (WZL-PS und WZL-MQ) sowie dem Fraunhofer-Institut für Lasertechnik (ILT) an einer Konfigurationslogik zur optimalen Ausgestaltung von Produktionssystemen.

Zielstellung

Das Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung einer flexiblen Konfigurationslogik und einem Klassifikationssystem für Produktionssysteme, dass den ökonomisch optimalen Abgleich des Produktionssystems mit seinen externen Anforderungen ermöglicht. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wird versucht, die Dichotomie zwischen „scale“ und „scope“ zu verringern, indem das Produktionssystem befähigt wird, eine höhere Dynamik und Diversität der Produkte durch die Realisierung eines „One-Piece-Flow“ zu ermöglichen.

Lösungskonzept

  • Gestaltung einer flexiblen Konfigurationslogik für integrierte Produktionssysteme.
  • Aufbauend auf einer Analyse in Literatur und Praxis wird ein integriertes Beschreibungsmodell eines Produktionssystems aufgebaut, das die verschiedenen Elemente vollständig und abstrahiert abbildet und die Beziehungen zwischen Produkt- und Produktionssystemstruktur spezifiziert.
  • Anhand der Beziehungen wird der Einfluss von Eigenschaften auf das Gesamtssystem identifiziert.
  • Auf Basis der beschreibenden Merkmale können verschiedene Typen eines Produktionssystems definiert werden.
  • Definition logisch stringenter Plattformen für die identifizierten Typen eines Produktionssystems, um eine optimale Konfiguration eines Produktionssystems unter gegebenen Rahmenbedingungen durchführen zu können.

Themenfeld

  • Produktionsmanagement

Forschungsschwerpunkt

  • Auftragsmanagement
  • Logistikmanagement
  • Produktionsplanung
  • Produktionsregelung
  • Supply-Chain-Design
  • Supply-Chain-Management