Forschungsarbeiten am FIR

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High-Resolution-Supply-Chain-Management (HRSCM)

Teilprojekt des produktionstechnischen Exzellenzclusters an der RWTH Aachen

Ziel des HRSCMs war es, Methoden zu entwickeln, die es Unternehmen ermöglichen, sich durch adaptive Prozessgestaltung auf die unterschiedlichsten Rahmenbedingungen frühzeitig initiativ einzustellen.

Im Rahmen der von der Bundesregierung und den Ländern initiierten Exzellenzinitiative zur Schwerpunktbildung der deutschen Forschungs- und Hochschullandschaft forschte ein Zusammenschluss von produktionstechnischen Forschungsinstituten der RWTH Aachen im Exzellenzcluster „Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer“ mit dem  Ziel, aus der Produktionstechnik heraus Beiträge zur Erhaltung arbeitsmarktrelevanter Produktion in Hochlohnländern zu liefern. Dies erforderte teilweise ein grundlegend neues Verständnis der produkt- und produktionstechnischen Zusammenhänge.

Lösungshypothese

Die dabei zugrundeliegende Lösungshypothese der Forschungsinitiative zielte auf eine Auflösung der Dichotomien „Scale vs. Scope“ bzw. „Planungs- vs. Wertorientierung“ ab, sodass eine individualisierte Produktion zu Kosten der Massenproduktion möglich wird.

Die vier Lösungsbausteine dazu finden sich in den Teilclustern „Individualised Production“, „Virtual-Production-Systems“, „Hybrid-Production-Systems“ und „Self-optimising-Production-Systems“ wieder.

Das Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) erforscht dabei in dem Teilcluster „Self-optimising-Production-Systems“ Möglichkeiten zur Realisierung einer „High-Resolution-Supply-Chain“.

Ziele

  • Die Fähigkeit der Unternehmen, sich flexibel auf unterschiedliche Rahmenbedingungen proaktiv einstellen zu können, zu optimieren,
  • HRSCM soll Unternehmen in die Lage versetzen, ihre organisatorischen Strukturen adaptiv an unterschiedliche wirtschaftliche Umfelder anzupassen und eine umfassende Informationstransparenz zu gewährleisten.

Lösungskonzept

  • Von der bisherigen statischen Ausrichtung zentral gesteuerter Prozesse wird abgewichen.
  • Dezentrale Regelkreise innerhalb der Planungs- und Auftragsabwicklungsprozesse werden identifiziert, um diese anhand geeigneter Optimierungsziele in Abhängigkeit von der Zielstellung des Unternehmens sowie der gesamten Supply-Chain in eine Selbststeuerung zu überführen.
  • Um die IT-gestützte Umsetzung von HRSCM zu gewährleisten, werden diese Regelkreise über entsprechende Kommunikationsschnittstellen und Datenstandards miteinander verbunden.
  • Die unterschiedlichen Planungsebenen eines Unternehmens sowie die der Partnerunternehmen werden miteinander verbunden.
  • Durch eine Informationstransparenz mittels ebenenübergreifender Kommunikation wird die Fähigkeit, sich flexibel innerhalb von Supply-Chains zu positionieren, geschaffen.

Themenfeld

  • Produktionsmanagement