UdZ 1-2012

82 Unternehmen der Zukunft 1/2012 UdZ Produktionsmanagement Wettbewerbsfaktor Logistik Branchenübergreifende Studie zur Logistik-Performance Die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen wird wesentlich durch die Logistikleistung und die Logistikkosten bestimmt. Während die un- ternehmensinterne Messung logistischer Größen in den Unternehmen weitgehend etabliert ist, stellt der externe Kennzahlenvergleich gegen- über Marktteilnehmern und Konkurrenten viele Unternehmen vor eine große Herausforderung – ein Vergleich ist lediglich mit hohem Aufwand realisierbar. Gemeinsam liefern das FIR und das FIR-Solution-Group-Mitglied Dr. Sander & Partner Managementberatung hierfür eine Lösung. Neben den Produktmerkmalen Qualität und Preis ist die Logistik-Performance wesentliches Differenzierungskriterium. Hierbei müssen Unternehmen insbesondere in den Leistungsgrößen Liefertreue, Lieferzeit und Lieferfähigkeit sichtbar besser als ihre Konkurrenz abschneiden. Obwohl in der Regel geeignete Kennzahlen verfügbar sind, stellt sich grundsätzlich die Frage, wie lei- stungsfähig das eigene Unternehmen gegenüber der Konkurrenz aufgestellt ist. Ferner gilt es, mit Blick auf die gewünschte Differenzierung von Wettbewerbern zuhinterfragen, wie gut die Logistik aufgestellt sein könnte bzw. sollte – dies erfordert die Bewertung von Leistungslücken zu den Best-in- Class-Unternehmen. Ansprechpartner Dipl.-Ing. Maik Schürmeyer, M.Sc. FIR e. V. Tel.: +49 241 47705-427 E-Mail: Maik. Schuermeyer@fir.rwth - aachen.de Weiterer Kontakt Dr. Sander & Partner Managementberatung Internet www.logistics- performance.de Diese Fragen werden zukünftig im Rahmen einer groß angelegten Studie zum Thema Logistik- Performance in regelmäßigem Turnus beantwor- tet. Neben der Bewertung der Logistikleistung stehen insbesondere auch die Logistikkosten im Fokus der Studie. Der Aufbau der Studie ist in drei unterschiedliche Vergleichsdimensionen unterteilt: Strukturkriterien sichern Vergleichbarkeit Strukturelle Bewertungskriterien bilden den Einstieg in die Befragung. Die Teilnehmer der Studie ordnen sich hierbei u. a. hinsichtlich Branche, Unternehmensgröße, Produktionsart sowie Kunden- und Lieferantenstruktur ein. Die strukturelle Einordnung der Unternehmen ermöglicht einen branchenübergreifenden Performance-Vergleich. Systemeinsatz als Einflussgröße Da der Einsatz von IT-Tools eine wesent- liche Stellschraube zur Verbesserung der Logistikleistung darstellt, steht diese Thematik ebenfalls im Mittelpunkt der Studie. So werden innerhalb der Vergleichsdimension „Systemeinsatz“ Informationen bezüglich der IT-Unterstützung logistischer Prozesse erho- ben. So wirkt sich beispielsweise neben den im ERP-System verwendeten Prognoseverfahren auch deren Parametrisierung signifikant auf die Leistungsfähigkeit der Logistik aus. Branchenübergreifender Ansatz auf Ebene von Geschäftsbereichen Die Studie wird ganz bewusst branchen- übergreifend angelegt, da aus Sicht der Logistik weniger die Branche als vielmehr die strukturellen Charakteristika der jewei- ligen Geschäftsbereiche die führende Rolle hinsichtlich der Vergleichbarkeit innehaben wird. Damit wird zugleich dem üblichen Nachteil der verbreiteten branchenbezogenen Kennzahlenvergleiche Rechnung getragen, die implizit Vergleichbarkeit der Ergebnisse über die Branchenzugehörigkeit unterstellen. Schließlich lassen sich die Ergebnisse einzelner Sparten oder Geschäftsbereiche mit den Ergebnissen für den betrachteten Standort insgesamt vergleichen – maßgebliche Ansatzpunkte zur Verbesserung der Logistik-Performance im eigenen Unternehmen können unmittelbar identifiziert werden. Die Teilnahmemöglichkeit sowie den hierdurch exklusiven Zugriff auf die Studienergebnisse finden Sie auf der Internetseite www.logistics- performance.de . Bild 1: Studie liefert Antworten auf wichtige logistische Fragestellungen Bild 2: Ausschnitt der Ergebnisdarstellung der Logistik-Performance

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