UdZ 1-2014
31 Unternehmen der Zukunft 1/2014 UdZ Hauptparameter zu identifizieren, welche das Produktionssystem am stärksten beeinflussen, und zum anderen, relevante Problemsituationen abzuleiten. Problemsituationen können im Bereich der Fertigungssteuerung z. B. die fol- genden sein: zu hohe Durchlaufzeiten; benö- tigte Qualität wird nicht erreicht; Liefertermine können nicht eingehalten werden etc. Schritt 5: Definition von Kommunikationswegen innerhalb eines le- bensfähigen Systems (VSM) Damit die Reaktionsentscheidungen mög- lichst effizient innerhalb des Unternehmens we ite rge l e itet we rden, is t e s wi cht ig, Kommunikationswege innerhalb des lebens- fähigen Systems zu definieren. Dies bedeutet, dass verschiedene Regelkreise entwickelt werden müssen, die das jeweilige System überwachen und gegebenenfalls anpassen. Hierdurch wird gewährleistet, dass nur die relevanten Informationen/Entscheidungen an die übergeordnete Instanz weitergegeben und redundante Informationen vermieden werden. Schritt 6: Verknüpfung des Ordnungs- rahmens VSM mit den Informationswerkzeugen ERP/MES Zum Abschluss erfolgt in Schritt 6 die Analyse, wie die unternehmensweiten Informations- werkzeuge ERP/MES mit in den Prozess der Steuerung/Regelung eines Produktionssystems eingebunden werden können und wie diese den Entscheider unterstützen können. Dies wird im bisherigen Betrachtungsbereich des VSMs aktuell noch nicht berücksichtigt. Zusammenfassung und Ausblick Die Ergebnisse des hier thematisier ten Arbeitspakets bilden den strukturgebenden Dipl.-Wirt.-Ing. Niklas Hering (li.) FIR, Bereichsleiter Produktionsmanagement Tel.: +49 241 47705-402 E-Mail: Niklas.Hering@fir.rwth-aachen.de Dipl.-Wirt.-Ing. Jan Reschke (mi.) FIR, Bereich Produktionsmanagement Fachgruppe Supply-Chain-Management Tel.: +49 241 47705-428 E-Mail: Jan.Reschke@fir.rwth-aachen.de Dipl.-Wirt.-Ing. Jan Meißner (re.) FIR, Bereich Produktionsmanagement Fachgruppe Produktionsregelung Tel.: +49 241 47705-435 E-Mail: Jan.Mei ßner@fir.rwth-aachen.de Ordnungsrahmen, in dem sich die weiteren Arbeitspakete verorten lassen. Bei der Ent- wicklung des Ordnungsrahmens wurde Wert auf eine größtmögliche Allgemeingültigkeit gelegt, um einen Transfer der Ergebnisse auf Fragestellungen anderer Branchen und Bereiche zu ermöglichen bzw. zu vereinfachen. Weitere Informationen hier zu sowie zu Projektinhalten und Zielen finden sich auf den Internetseiten des Projekts ProSense und des FIR unter: www.prosense.info und www.fir.rwth-aachen.de FIR-Forschungsprojekte
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