UdZ 01.21

UdZ 1-2021 / 50 Technologien eine nachhaltige Entwicklung zum Wohle aller beeinflussen. Inmitten der 4. industriellen Revolution ist es unmöglich, die Informations-, Kommunikations- und Digitalisierungs- technologien unberücksichtigt zu lassen. Der Zugang zu diesen Technologien und der Austausch darüber erleich- tern die Entwicklung von Lösungen, Dienstleistungen und Ressourcen; darüber hinaus kann deren Anwendung einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Gleichzeitig liegt darin allerdings eine große Verantwortung, der man mit ständi- ger Analyse und Diskussion sowie der Ausbildung auf aka- demischer, industrieller und sozialer Ebene entsprechen sollte. Die Entwicklung, Förderung sowie die Überprüfung neuer Geschäftsmodelle, welche die Nachhaltigkeit z. B. im Bergbausektor fördern, wird durch die Kooperation eben- falls vorangetrieben. Die aktuelle Situation, verursacht durch die Coronavirus- Pandemie, lässt quantitative und qualitative Anforderungen an den industriellen Sektor immer mehr zunehmen. Dies erfordert eine Anpassung an die neue und sich ständig ver- ändernde Situation, der sich nun viele Industriebetriebe, Unternehmen und Universitäten unter Zeitdruck stellen müssen: Die betrieblichen Aktivitäten von vor einem Jahr werden obsolet, da sie vielfach in den Produktions- und Verwaltungszentren nicht an die obligatorischen Hygienemaßnahmenangepasstwerdenkönnen; einProblem, das auch drastische Auswirkungen auf den sozialen Bereich hat. Diese Herausforderungen bergen gleichzeitig aber auch Chancen, da nun die Entwicklung, Implementierung und Gestaltung eines neuen Produktionsformats erforderlich ist und Weiterentwicklungen deutlich begünstigt sind. In den letzten Monaten hat sich das FIR mit der Fakultät für Ingenieur- und Naturwissenschaften der Universität Adolfo Ibáñez beraten, um deren akademische Strukturen mit den industriellen Rahmenbedingungen zu verknüpfen. Eine besondere Herausforderung, da beide Institutionen Modifikationen durchlaufen mussten, um sich an die von ihren jeweiligen Regierungen beschlossenen Pandemie- Maßnahmen anzupassen. Die bisher vereinbarten Treffen zwischen den beiden Parteien haben viele Stunden der Arbeit, des Gedankenaustauschs und des Dialogs in Anspruch genommen, wobei gute Ergebnisse erzielt wurden und ein großes Potenzial für die Zusammenarbeit festgestellt wurde. Um die Weiterentwicklung und die Resilienz der Bergbau- Branche gegen die Krise sicherzustellen, ist es nun notwen- dig, dass sie eine neue Ausrichtung erfährt und ihren Fokus auf die Effizienz verstärkt. Dies soll durch die Neugestaltung technischer Prozessziele sowie durch die Anpassung von Kosten- und Arbeitsstrukturen gewährleistet werden. > exchange about these technologies facilitate the development of solutions, services and resources; moreover, their application can contribute to sustainability. At the same time, however, this comes with great responsibility, which should be met with ongoing analysis and discussion, as well as education and training at the academic, industrial and social levels. Furthermore, the cooperation seeks to drive the development, promotion, and the review of new business models that promote sustainability, e.g. in the mining sector. Today, due to the coronavirus pandemic, every increasing quantitative and qualitative demands are being placed on the industrial sector. It becomes key to be able to adapt to the new – and continually evolving – situation, which many industrial enterprises, companies and universities are now facing under time pressure: Last year’s operational activities are becoming obsolete, as they typically cannot be adapted to meet the mandatory hygiene requirements for production and administrative centers – a problem that also has dramatic effects on the social sector. At the same time, these challenges also present opportunities, since the development, implementation and design of a new production format is now required and the situation encourages further developments. In recent months, the FIR has consulted with the Faculty of Engineering and Science of Universidad Adolfo Ibáñez with the aim of aligning their academic structures with the industrial framework conditions. This has been a particular challenge, as both institutions had to undergo change processes to comply with the COVID-19 measures and regulations adopted by their respective governments. In the meetings between the two partners so far, with their many hours of fruitful discussion and exchange of ideas, promising results were achieved and the value-creating potential of the collaboration identified. In order to secure the mining industry’s continued development and its resilience to the crisis, it is now necessary for it to realign itself and place a strong emphasis on increasing efficiency. This is to be ensured by redefining technical process objectives and adapting cost and work structures. >

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