UdZ 2-2013

3 Unternehmen der Zukunft 2/2013 UdZ Editorial Liebe Leser, Unternehmen in Wertschöpfungsnetzwerken unterliegen einer steigenden Dynamik, die hohe Anforderungen an die Wandlungsfähigkeit des Unternehmens stellt. Die sich ständig ändernden Anforderungen in den Fachbereichen führen zu einem permanenten Wandel auch gerade in den Anwendungssystemen. Damit verbundene Fragen sind z. B.: Welche Stellung nimmt die IT (Informationstechnologie) heute und zukünftig in Ihrem Unternehmen ein? Wie kann Ihre IT zu effizienten Geschäftsprozessen und somit zur Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens beitragen? Wie können Sie das Potenzial neuer und innovativer IT ausschöpfen und in Ihrem Unternehmen nutzbringend einsetzen? Die IT übt mehr und mehr einen entscheidenden Einfluss auf den Unternehmenserfolg aus, IT-Abteilungen sehen sich aber gleichzeitig mit steigenden Anforderungen aus der zunehmenden Digitalisierung von Geschäftsprozessen kon- frontiert. Initiativen wie Industrie 4.0 oder das Internet der Dinge werden weiter vorangetrieben und verursachen ein stetiges Wachstum an Daten. Dies stellt Unternehmen vor die Aufgabe, Massendaten effizient und effektiv zur Analyse und Optimierung von Unternehmensabläufen einzusetzen. Die Unternehmens-IT muss deshalb entsprechend agil sein und schnell auf mengenmäßige Einsatz-, Produkt- und Integrationsänderungen sowie funktionale Änderungen in Geschäftsprozessen reagieren können. Die IT-Infrastruktur sowie die Anwendungslandschaft sind aber in Unternehmen oftmals über mehrere Jahrzehnte hin- weg organisch gewachsen. Unflexible IT-Strukturen im Unternehmen führen zu hohem Aufwand bei der Integration und Verwaltung von neuen IT-Systemen. Gleichzeitig muss die IT-Abteilung im Unternehmen neue, IT-gestützte Innovationen erkennen und hinsichtlich ihres Reifegrades und Einsatzpotenzials im Unternehmen bewerten können. Neue IT-Trends befinden sich in verschiedenen Stadien des Reifegrades und werden von den Unternehmen mit unter- schiedlichen Erwartungen verknüpft. Sie umfassen aktuell unter anderem Big Data, Bring-your-own-device, Complex- Event-Processing, Cloud-Computing, Machine-to-Machine-Communication, Sensor-Networks, In-Memory-Analytics, Consumerization oder Spracherkennung. IT-Abteilungen fällt es schwer, stets den Überblick zu bewahren und den Reifegrad und das Potenzial neuer IT für das eigene Unternehmen zu bewerten. Die effiziente Gestaltung der Unternehmens-IT ist zusammenfassend mit einer Vielzahl an Anforderungen verbunden. Der Bereich Informationsmanagement des FIR entwickelt hierfür methodisch fundiert wissenschaftlich abgesicherte praxistaugliche Lösungen. Die Themen des Bereichs stellen den Schwerpunkt der vorliegenden Ausgabe der UdZ dar. Wir hoffen, Ihr Interesse am Informationsmanagement zu wecken und Ihnen Denkanstöße für Ihr eigenes Unternehmen mitgeben zu können. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und freuen uns auf Ihre Rückmeldung. Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Günther Schuh Direktor des FIR e. V. an der RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. Volker Stich Geschäftsführer des FIR e. V. an der RWTH Aachen Einfach diesen QR-Code mit Ihrem Smartphone einscannen und diese UdZ online lesen!

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