UdZ 2-2016

36 UdZ – Unternehmen der Zukunft 2/2016 FIR-Forschungsprojekte Über die Demonstration und Analyse von Best Practices erfolgt der direkte Brückenschlag zur Entwicklung von unternehmensspezi- fischen Industrie-4.0-Strategien. Die Säule „Konzipieren“ sieht die Analyse und Bewertung von Prozessen und eingesetzten Technologien in den beratenen KMU vor, um im ersten Schritt den bereits erreichten Industrie-4.0- Umsetzungsgrad zu bestimmen und in einem zweiten Schritt Potenziale aufzudecken sowie einen Maßnahmenplan zu deren Erschließung aufzustellen. Konkret realisiert wird dies bei- spielweise über einen vom Kompetenzzentrum entwickelten Onlinefragebogen zur Bewertung des Industrie-4.0 -Reifegrades. In thema- tische Segmente unter teilt, beantwor ten Verantwor tliche von KMU dor t Fragen zu Teilbereichen von Industrie 4.0 und erhalten im Anschluss eine individuelle Auswertung ihrer Ergebnisse. Darüber hinaus dient der Fragebogen als Grundlage für weiter füh- rende Maßnahmen wie beispielsweise die Entwicklung von individuellen Industrie-4.0- Einführungsstrategien für die jeweiligen KMU. Interessierten KMU steht ferner ein Quick Check zur Verfügung, welcher der Ad-hoc-Ermittlung des Reifegrades dient und in die Funktionsweise sowie die Ausrichtung des Onlinefragebogens einführ t. Beide Leistungen sind über die Homepage des Kompetenzzentrums abrufbar. AmEnde der Befähigungskette des Kompetenz- zentrums steht die Säule „Umsetzen“ mit dem Ziel, verschiedene KMU auf dem Weg zur Umsetzung von Industrie 4.0 in einer Net zwer k str uk tur zusammenzubr ingen. Das Kompetenzzentrum nimmt dabei eine moderierende Rolle ein und schaf ft über die drei Hubs den notwendigen Rahmen für Kooperation und Austausch zwischen den partizipierenden KMU. Ergänzend zu den angebotenen Leistungen in der Befähigungskette werden im Rahmen des Kompetenzzentrums sechs Projekte m i t L e u c h t t u r mc h a r a k t e r umge s e t z t . Bild 1: Kompetenzachse in NRW Bild 2: Befähigungskette Industrie 4.0

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