UdZ 3-2013
55 Unternehmen der Zukunft 3/2013 UdZ Weitere Forschungsvorhaben zu dem Thema befinden sich in der Vorbereitung. Wenn Sie sich aktiv an der Forschung beteiligen wollen oder an weiteren Ergebnissen interessiert sind, können Sie uns jederzeit gern ansprechen. Literatur [1] Cortada, J. W.; Lesser, E.; Korsten, P. J.: The business of social business - What works and how it’s done. Hrsg.: IBM Institute for Business Value. Somers, NY 2012, S. 2. [2] Chui, M.; Manyika, J.; Bughin, J.; Dobbs, R.; Roxburgh, C.; Sarrazin, H.; Sands, G.; Westergren, M.: The social economy: Unlocking value and productivity through social technologies. Hrsg.: McKinseyGlobalInstitute,NewYorkCity,NY2012. [3] JIVE (Hrsg.): The business value of social business. Jive Software, PaloAlto, CA2012. http://intranet- matters.de/files/2013/01/social-business-custo- mer-results.pdf. Stand: 4.10.2013. [4] Schütt, P.: DerWegzumSocial Business. Springer, Berlin [u. a.] 2013. [5] Bleicher, K.: Das Konzept Integriertes Management. Campus, Frankfurt [u. a.] 2011. Dipl.-Wirt.-Ing. Jan Siegers (li.) FIR, Bereich Dienstleistungsmanagement Fachgruppe Community-Management Tel.: +49 241 47705-235 E-Mail: Jan.Siegers@fir.rwth-aachen.de Dipl.-Wirt.-Ing. Arno Schmitz-Urban (mi.) FIR, Bereich Dienstleistungsmanagement Leiter Fachgruppe Community-Management Tel.: +49 241 47705-233 E-Mail: Arno.Schmitz-Urban@fir.rwth-aachen.de Marie Hommelsen (re.) FIR, Bereich Dienstleistungsmanagement Fachgruppe Community-Management Studentische Hilfskraft NeGSt: Neue Generation Bahntechnik Sektorweite Initiative zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Leit- und Sicherungstechnik Mobilität undVerkehr sind zentrale Bestandteile unsererWirtschafts- undGesellschaftsordnung. Siebeeinflussenentscheidenddie Lebensqualität sowiedie Leistungs- undWettbewerbsfähigkeit der gesamtdeutschen Wirtschaft. Vor diesem Hintergrund steht der Schienenverkehr im Fokus des Projekts NeGSt „Sektorweite Initiative zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Leit- und Sicherungstechnik“. Er wird als besonders umweltfreundlich eingestuft und spielt eine ent- scheidende Rolle, um zukünftig die Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf andere Verkehrsträger zu stärken. Eine erfolgreiche Verlagerung auf die Schiene setzt jedoch eine leistungsfähige, sichere und zuverlässige Eisenbahninfrastruktur voraus. Dies gilt insbesondere für die Eisenbahnleit- und Sicherungstechnik (LST), die sich einer Vielzahl an wirtschaftlichen und technischen Herausforderungen gegenübersieht. Ziel des Projekts NeGSt war es deshalb, Lösungen zu entwickeln, die zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit der LST beitragen und somit Mobilität und Verkehr nachhaltig attraktiver und wettbewerbsfähiger gestalten. Das Forschungsprojekt NeGSt mit dem Förderkennzeichen 19P11001F wurde vom 01.09.2011 – 31.08.2013 durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert. Die Kosten für die Beherrschung der Bestands- technik im Bereich der Leit- und Sicherungstechnik (LST) der Bahnindustrie steigen sowohl auf Seiten der Betreiber als auch auf Seiten der Hersteller. Fehlende sektorweite Standards wirken sich hemmend auf die Investitionsbereitschaft aus und führen zu zunehmender Variantenvielfalt. Die dadurch induzierten Schnittstellenprobleme sind nicht nur technischer Natur, sondern binden auch im Hinblick auf die Zulassung bei allen Beteiligten Ressourcen, die in vielen Fällen nicht in ausrei- chender Zahl vorhanden sind. Vieles deutet darauf hin, dass ein Fortführen der bislang gelebten Praxis zu Situationen führen kann, die kaumbeherrschbar und – für den gesamten Bahnsektor –wirtschaftlich nicht vertretbar sind. Für den Betreiber haben stei- gende Kosten unmittelbare Auswirkungen auf das Kerngeschäft. Wenn die Alttechnik nicht rechtzeitig erneuert werden kann, steigt das durchschnittliche Anlagenalter und gefährdet somit die Verfügbarkeit des Gesamtsystems Bahn. Schon heute erschwert die Betreuung verschiedener Systemvarianten die nachhaltige Bewirtschaftung der Infrastruktur. Statistisch können über 30 Prozent der Störungen des Betriebsablaufs mit Auswirkung auf die Pünktlichkeit auf Störungen der LST zurück- geführt werden. Damit ist die LST das zentrale Ansprechpartner Dipl.-Wirt.-Ing. Christian Fabry FIR-Forschungsprojekte
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