UdZ 3-2013

79 Unternehmen der Zukunft 3/2013 UdZ Industrieprojekte – Analysieren und optimieren sowohl bei der Gestaltung Ihres Service-Parts- Managements als auch bei Service-Level- Agreements unterstützen. • Wie könnendieKonzepte und Ideen erfolgreich indenMarkteingeführtunddieneuenKonzepte im Unternehmen verankert werden? Wir stel- len sicher, dass Ihre Organisation für die Er- bringung der Dienstleistung vorbereitet wird. Dazuunterstützenwir Sie beispielsweise bei der Simulation der Dienstleistungserbringung, der Auswahl einer geeigneten IT, definieren Schu- lungsprogramme für IhreMitarbeiter und führen diese beispielsweise für Servicemanager durch. • Wie kann der Erfolg des Servicegeschäfts nachhaltig sichergestellt und wie können aus dem Markt neue Impulse für das Geschäft abgeleitet werden?Mittels etablierter Ansätze aus dem Lean Management optimieren wir Ihre Geschäftsprozesse (Systeme, Prozesse, Strukturen, KPIs), um eine Service-Excellence zu erreichen. Oftmals sind in dieser Phase auch die Bewertung und Optimierung von IT-Systemen (wie CRM) und Daten sinnvoll. Schließlich leiten wir mit Ihnen Ideen aus dem Markt ab, um neue Dienstleistungen zu ent- wickeln. Haben Sie Fragen zur Professionalisierung Ihres Servicegeschäfts? Gerne können Sie sich jederzeit an uns wenden. Literatur [1] Siegers, J.; Gudergan, G.: Fakten und Trends im Service. FIR e. V. an der RWTH Aachen, 2012. [2] Schmiedeberg, A.; Strähle, O.; Bendig, O.: Wachstumsmotor Service. In: Der Ausbau des Serviceangebots steigert Umsatz und Margen der Investitionsgüterhersteller. Hrsg.: Bain & Company, München 2010. [3] Bain & Company: Service now! Time to wake up sleeping giant: How service can boost long-term growth with attractive returns in industrial goods businesses. München [u. a.] 2012. Dipl.-Ing. Christian Grefrath FIR, Bereich Dienstleistungsmanagement Leiter Competence-Center Services Fachgruppe Service-Engineering Tel.: +49 241 47705-234 E-Mail: Christian.Grefrath@fir.rwth-aachen.de Competence-Center Instandhaltung Ganzheitliches Instandhaltungsmanagement als kritischer Erfolgsfaktor für die Instandhaltung der Zukunft Aktuelle Herausforderungen und neue Trends in der Instandhaltung bedingen unter- nehmerisches Umdenken. Die Instandhaltung wird dabei zunehmend als relevanter Wettbewerbsfaktor für den Unternehmenserfolg erkannt. Dieser Artikel zeigt Ursachen auf, beschreibt Herausforderungen und Trends in der Instandhaltung, gibt Einblicke in die Forschung am Competence-Center Instandhaltung (CC-IH) und erläutert das im CC-IH ent- wickelte Schalenmodell des ganzheitlichen Instandhaltungsmanagements. Instandhaltung im Wandel Steigender Konkurrenzdruck auf Unternehmen, Just-in-time-Produktion und starke Auftrags- schwankungen rücken die Instandhaltung verstärkt in den Fokus des Managements. Die Instandhaltung als dispositiver Faktor für den Unternehmenserfolg verfolgt das Ziel, durch die Vermeidung von Produktionsstörungen und die Minimierung von Rüst- und Stillstandzeiten das erwirtschaftete Betriebsergebnis zu verbessern [1]. Eine minimale Reaktionszeit bei maximaler Termintreue, Flexibilität und hoher Qualität gehören heute zu den umfangreichen Ansprüchen des Anlagenbetreibers als Kunde an die Instandhaltung. In Zukunft werden weitere Themenfelder in den Bereichen Markt, Technologie und Organisation die Instandhaltung, wie wir sie heute kennen, verändern. Im Folgenden werden die Einflüsse, welche kurz-, mittel- und langfristig auf die Instandhaltung einwirken und entscheidend zur künftigen Entwicklung ebendieser beitragen, beschrieben. Ein zunehmender Verdrängungswettbewerb unter den Instandhaltungsdienstleistern wird langfristig zu einer verstärkten Konsolidierung des Marktes führen, in dem sich wenige Know-how- Träger durchsetzen. Diese sind optimal auf die dynamischen Anforderungen der volatilen Märkte ausgelegt und können durch Standards zur Leistungsbeschreibung und Leistungserbringung ihre führende Position imWettbewerb ausbauen. Ansprechpartner Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Benedikt Brenken

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