UdZ 3-2014

66 Unternehmen der Zukunft 3/2014 UdZ Instandhaltungsmanagement im Offshore-Windpark IPS-System-Auswahl bei der WindMW GmbH Die WindMWGmbH plant aktiv als Realisierungs- und Betreibergesellschaft den Bau und Betrieb des Offshore-Windparks Meerwind Süd/Ost, um Offshore-Windenergie in Deutschland ef- fizient und zeitnah nutzbar zu machen. Um als Betriebsführer und Instandhaltungs- dienstleister den hohen organisatorischen Anforderungen und Effizienzerfordernissen der Gegenwart gerecht zu werden, traf das Unternehmen die Entscheidung, ein Instandhaltungsplanungs- und -steuerungssy- stem (IPS) einzuführen. Die neu zu implementierende IPS-Lösung sollte dabei eine zukunftsfähige Plattform für das noch junge Unternehmen bieten. Bei der Auswahl eines adäquaten IPS-Systems musste vor allem bewertet werden, welches System die unternehmensspezifischen An- forderungen am besten erfüllen kann. Die Schwerpunkte der funktionalen Anforderungen der WindWM GmbH an das neue IPS-System waren dabei: Hohe Anwenderfreundlichkeit, hohe Flexi- bilität, Einbindung mobiler Endgeräte, Ab- bildung von RDS-PP, Schnittstelle zum Finanz- buchhaltungssystem, zum SCADA und zum DMS sowie Analyse- und Controllingmöglichkeiten (Fehlerdatenbank). Das in über 150 Beratungsprojekten bewährte 3PhasenKonzept des FIR zur Auswahl von IPS-Systemen diente auch bei WindWM als strukturierte Vorgehensweise. So konnten die Auswahl und der Vertragsabschluss mit einem Systemanbieter strukturiert und zielori- entiert durchgeführt werden. Im Rahmen der Systemimplementierung unterstützt das FIR die WindMW GmbH weiterhin durch fachliche Begleitung, Übernahme des Projektmanagements und in der Abstimmung mit dem IPS-Anbieter. Ansprechpartner Michael Kurz, M.Sc. Michael Kurz, M.Sc. (li.) FIR, Bereich Dienstleistungsmanagement Leiter Competence-Center Instandhaltung Fachgruppe Lean Services Tel.: +49 241 47705-248 E-Mail: Michael.Kurz@fir.rwth-aachen.de Dipl.-Wirt.-Ing. Dirk Wagner (re.) FIR, Bereich Dienstleistungsmanagement Leiter Fachgruppe Service-Engineering Tel.: +49 241 47705-241 E-Mail: Dirk.Wagner@fir.rwth-aachen.de Geschäftsmodellentwicklung industrieller Dienstleistungen Entwicklung innovativer Geschäftsmodellemit der GEAWestfalia Separator Group Die in Oelde, Westfalen, als Hersteller von Dekantern und Separatoren ansässige GEA Westfalia Separator Group ist Technologieführer in der mechanischen Trenntechnik. Die Inno- vationskraft des Unternehmens beruht auf der Produktinstallation in mehr als 3 000 unterschiedlichen Verfahren und Prozessen. Rund 3 500 Mitarbeiter zählen weltweit zu der GmbH, die unter dem Dach der GEA Group angesiedelt ist. Die stärkere Fokussierung der Entwicklung neuartiger Services zur stetigen Diversifizierung des Leistungsangebots bildete die Grundlage für die enge Zusammenarbeit zwischen GEA und dem FIR . Wesentliche Ziele der Zusammenarbeit bestehen darin, zu den neuar tigen Ser viceangeboten geeignete Geschäftsmodelle zu identifizieren und umzu- setzen. Dazu wurde zunächst ein durch das FIR moderierter mehrtägiger Workshop angesetzt. Ziel dieses Workshops war es zum einen, das Projektteam in Bezug auf die Serviceidee auf einen einheitlichen Wissensstand zu bringen und die Idee systematisch zu einem konsistenten Geschäftsmodell weiterzuentwi- ckeln. Aus dieser Entwicklung lässt sich dann die zukünftige Vorgehensweise innerhalb des Projekts ableiten. Vor der eigentlichen Geschäftsmodellentwicklung wurden zunächst die unterschiedlichsten Kundengruppen sowie deren Bedürfnisse und Eigenschaften detailliert Ansprechpartner Dipl.-Wirt.-Ing. Dominik Kolz, M.Sc Industrieprojekte – Analysieren und optimieren

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