UdZ 3-2014
67 Unternehmen der Zukunft 3/2014 UdZ betrachtet und in verschiedene Hauptgruppen eingeteilt. So wurde die Kundenorientierung in der Geschäftsmodellentwicklung sichergestellt. Hauptelement des Workshops stellte die systematische Entwicklung mehrerer mög- licher Geschäftsmodelle dar. Die regelmäßig vom FIR eingesetzte Methode bietet die Möglichkeit, Geschäftsmodelle in verschiedene Gestaltungsfelder zu unterteilen und diese nacheinander und in Abhängigkeit zueinander zu entwickeln. Besonderer Fokus innerhalb des Workshops lag hierbei auf der Entwicklung und Definition des „Nutzenversprechens“ für die Kunden. Die vorherige Kundensegmentierung stellte sich in diesem Schritt als sehr hilfreich heraus und führte zu der Entscheidung, in Summe drei un- terschiedliche Geschäftsmodelle für die sechs vorhandenen Kundengruppen auszugestalten (siehe Bild 1). Aus den unterschiedlichen Gestaltungsfeldern des Geschäftsmodells wurden im finalen Schritt des Workshops zahlreiche Arbeitspakete abge- leitet, ein Projektzeitplan aufgestellt sowie die Besetzung des Projektteams festgelegt. Dipl.-Wirt.-Ing. Dominik Kolz, M.Sc. (li.) FIR, Bereich Dienstleistungsmanagement Fachgruppe Service-Engineering Tel.: +49 241 47705-244 E-Mail: Dominik.Kolz@fir.rwth-aachen.de Dipl.-Ing. Christian Grefrath (re.) FIR, Bereich Dienstleistungsmanagement Competence-Center Services Fachgruppe Service-Engineering Tel.: +49 241 47705-234 E-Mail: Christian.Grefrath@fir.rwth-aachen.de Bild 1: Teilmodelle und Perspektiven eines Geschäftsmodells Durch diese systematische Unterstützung des FIR konnte die Serviceidee der GEA Westfalia Separator Group durch drei verschiedene Geschäftsmodellansätze konkretisiert und nach- vollziehbar beschrieben werden. Somit wurde eine wichtige Grundlage geschaffen, sodass die Geschäftsmodelle erfolgreich am Markt umge- setzt und etabliert werden können. Industrieprojekte – Analysieren und optimieren
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