UdZ / Edition 03.21
UdZ 03.21 / 39 Unternehmen notwendig. Letztere sind nach wie vor ent- lang ihrer Funktionsbereiche hierarchisch organisiert und die Zielsysteme entsprechend gestaltet. Daraus folgt eine geringe Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit. Die abteilungsübergreifende Kollaboration ist jedoch für viele Vorhaben im Bereich der digitalen Transformation von zentraler Bedeutung. So ist es möglich, dass Daten in der Abteilung, in der sie entstehen, keinen unmittelbaren Nutzen stiften, in einer anderen Abteilung jedoch sinnvoll verwendet werden können. So können beispielsweise detailliert model- lierte CAD-Daten aus der Konstruktion im weiteren Verlauf des Produktlebenszyklus auch in der Montage genutzt werden. Auch müssen betroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Betrieben häufiger und ausreichend aktiv in Veränderungsprojekte eingebunden werden. Immer noch wählen fast ausschließlich IT-Abteilungen neue IT-Systeme aus – dies führt zu Widerstand in den Fachabteilungen und zu einer geringen Akzeptanz der Systeme. Dies ist nur ein Teil der notwendigen Handlungsfelder auf dem Weg hin zu Industrie 4.0. Auch in den nächsten Jahren werden Unternehmen mit der Umsetzung beschäftigt sein. Diejenigen, die ihr individuelles Potenzial systematisch identifizieren und he- ben, z. B. mittels einer bewährten Methode wie dem ‚Industrie 4.0 Maturity Index’ der acatech , werden dabei langfristig er- folgreich sein. Felix Optehostert cross-departmental collaboration is of central importance for many projects in the area of digital transformation. It is possible, for example, for data to be of no immediate use in the department in which it is created, but to be put to good use in another department. For example, CAD data modeled in detail from the design department can also be used in assembly later in the product lifecycle. Also, affected employees in companies must be involved more frequently and sufficiently actively in change projects. It is still almost exclusively IT departments that select new IT systems – this leads to resistance in the specialist departments and to low acceptance of the systems. This is only part of the necessary fields of action on the way to Industrie 4.0. Companies will continue to be busy with implementation in the coming years. Those that systematically identify and leverage their individual potential, e.g., using a proven method such as acatech ’ s Industrie 4.0 Maturity Index, will be successful in the long term. Felix Optehostert acatech STUDIE: Industrie 4.0Maturity Index [Update 2020] » i40mc.de/aktuelles/industrie-4-0-maturity-index-update-2020 Literatur Schuh, G.; Anderl, R.; Dumitrescu, R.; Krüger, A.; ten Hompel, M. (Hrsg.): Der Industrie 4.0 Maturity Index in der betrieblichen Anwendung – Aktuelle Herausforderungen, Fallbeispiele und Entwicklungstrends. avatech, München [u. a.], 22.04.2020. https://www.acatech.de/publikation/der-industrie-4-0-ma- turity-index-in-der-betrieblichen-anwendung/download-pdf?lang=de (Link zu- letzt geprüft: 20.12.2021) Dipl.-Inform. Christian Hocken, MBA Industrie 4.0 Maturity Center Managing Partner Phone: +49 241 412522-0 Email: christian.hocken@i40mc.de Contact Dr.-Ing. Tobias Harland Industrie 4.0 Maturity Center Senior Manager Phone: +49 241 412522-0 Email: tobias.harland@i40mc.de Dr.-Ing. Felix Optehostert Industrie 4.0 Maturity Center Senior Manager Phone: +49 241 412522-0 Email : felix.optehostert@i40mc.de INDUSTRIE 4.0 MATURITY CENTER » i40mc.de
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