UdZForschung 1-2018

12 UdZ – Unternehmen der Zukunft 1/2018 FIR-Forschungsprojekte In der letzten Phase er folgt die Ge- staltung des Regelkreismodells für die Fertigungssteuerung. Die Reaktions- strategiematrix inklusive der Differen- zierungslogik ist in dieser Regelkreis- struktur verortet. Für eine sinnvolle Nutzung der Ergebnisse aus Phase 4 ist eine Integrierung der RSM nötig. Dazu gehört die damit verbundene Logik zur Zu- ordnung von Abweichungen in die opera- tive Fertigungsregelung. Um eine Starrheit des Systems zu vermeiden, empfiehlt sich eine kaskadierte Regelkreisstruktur mit Rückkopplungsmechanismen. Fazit und Ausblick Ein adaptives Abweichungsmanagement spielt bei den sich ständig wechselnden Anforderungen und Ansprüchen für Unternehmen eine immer wichtiger werdende Rolle. Durch ein adaptives Abweichungsmanagement wird er- möglicht, in der Fertigungssteuerung adäquat auf Abweichungen zu reagie- Literatur [1] Schuh, G., Brosze, T., Brandenburg, U., Cuber, S., Schenk, M., Quick, J., Schmidt, C., Helmig, J., Schürmeyer, M.; Hering, N. S.: Grundlagen der Produktionsplanung und -steuerung. In: Produktionsplanung und -steuerung; Bd. 1: Grundlagen der PPS. Springer, Berlin [u. a.] 2012, S. 11 – 293. [2] Leitão, P.: A holonic disturbance management architecture for flexible manuf- acturing systems. In: International Journal of Production Research 49 (2011) 5, S. 1269 – 1284. [3] Spath, D. (Hrsg.): [Studie]Produktionsarbeit der Zukunft – Industrie 4.0. Fraunhofer-Verl., Stuttgart 2013. [4] Lödding, H.: Gedanken zu einem abgestimmten Management von Kosten, Zeit und Qualität. In: Enterprise-Integration. Auf demWeg zum kollaborativen Unter- nehmen. Hrsg.: G. Schuh; V. Stich. Springer, Berlin [u. a.] 2014, S. 23 – 35. [5] Westkämper, E.; Bauernhansl, T.: Produktionssteuerung. In: Enterprise- Integration. Auf demWeg zum kollaborativen Unternehmen. Hrsg.: G. Schuh; V. Stich. Springer, Berlin [u. a.] 2014, S. 13 – 22. [6] Kuprat, T., Mayer, J.; Nyhuis, P.: Aufgaben der Produktionsplanung im Kontext von Industrie 4.0. In: Industrie-4.0-Management 31 (2015) 2, S. 11 – 14. ren. Dies hat zum Ziel, eine Abgrenzung und Kategorisierung von abweichenden Zuständen vorzunehmen. Es wird mehr Zeit geschaffen, eine effektivere Analyse der Beziehungen zwischen Ursache und Wirkung vorzunehmen. Darüber hinaus kann eine automatisierte Beruhigung der Produktion ermöglicht werden, mit der Folge, dass auftretende Abweichungen grundlegendend reduziert werden können. Projekttitel: APACHE Projekt-/Forschungsträger: BMWi; AiF Förderkennzeichen: 19238 N Projektpartner:m Asseco Solutions AG; CLAAS KGaA mbH; e.GO Mobile AG; Haake Technik GmbH; Hoerbiger Antriebstechnik Holding GmbH; Nordischer Maschinenbau Rud. Baader GmbH + Co. KG; PSI Automotive & Industry GmbH; Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) e. V.; Westaflexwerk GmbH Internet: apache.fir.de Ansprechpartner: Ben Lütkehoff, M.Sc. Wissenschaftlicher Mitarbeiter FIR, Bereich Produktionsmanagement Fachgruppe Produktionsregelung Tel.: +49 241 47705-406 E-Mail: Ben.Luetkehoff@fir.rwth-aachen.de Matthias Blum, M.Sc. Wissenschaftlicher Mitarbeiter FIR, Bereich Produktionsmanagement Fachgruppenleiter Produktionsregelung Tel.: +49 241 47705-408 E-Mail: Matthias.Blum@fir.rwth - aachen.de Dr.-Ing. Jan Meißner Wissenschaftlicher Mitarbeiter am FIR bis September 2017

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