UdZForschung 2-2018
12 UdZForschung – Unternehmen der Zukunft 2/2018 FIR-Forschungsprojekte Projekttitel: 3Dsupply Projekt-/Forschungsträger: BMBF; Projektträger Karlsruhe – PTKA Förderkennzeichen: 02K16C162 Projektpartner: Alstom Transport Deutschland GmbH; CompriseTec GmbH; Fraunhofer-Einrichtung für Additive Produktionstechnologien IAPT; TOP Mehrwert-Logistik GmbH & Co. KG Internet: projekt-3dsupply.de Ansprechpartner: Daniel Pause, M.Sc. Wissenschaftlicher Mitarbeiter FIR, Bereich Produktionsmanagement Tel.: +49 241 47705-410 E-Mail: Daniel.Pause@fir.rwth-aachen.de Svenja Marek, M.Sc. Wissenschaftliche Mitarbeiterin FIR, Bereich Produktionsmanagement Tel.: +49 241 47705-412 E-Mail: Svenja.Marek@fir.rwth-aachen.de bare Bedarfslogistik (zeitunkritisches Szenario) und konventionelle Fertigungs- log istik . Durch die Bewer tung der Einflusskriterien bezüglich der genann- ten Ersatzteilszenarien wird eine fun- dierte Lieferanten- und Produzentenwahl ermöglicht. Im zweiten Schritt wird eine prozessorientierte Vorgehensweise für den Distributionslogistiker entworfen. Bei der Vorauswahl wird ein Produzenten- portfolio erstellt, das die Auswahlliste für die spätere Produzentenauswahl dar- stellt. Innerhalb von vier Schrittenwird ein Ersatzteilproduzent geprüft und ggf. in das Produzentenportfolio aufgenommen (1. Anforderungsermittlung, 2. Erstellung eines Steckbriefs, 3. Selbstauskunft, 4. Finale Validierung). Als wesentliche Entscheidungskriterien für eine strukturier te Auswahl von Produk tionsdienstleister n konnten 24 Kompetenzmer kmale, wie z. B. Durchlaufzeit, Fertigungskosten und Fertigungsqualität, identifiziert werden, welche in Abhängigkeit der Hauptkriterien Zeit, Kosten, Qualität und Strategische Ausrichtung differenziert wurden. Zudem wurde deutlich, dass für die identifi- zierten Logistikszenarien unterschied- liche Kompetenzprofile erforderlich sind (s. Bild 1, S. 11). In dem Projekt ‚3Dsupply‘ wird ein Modell für den Distributionslogistiker zur diffe- renzierten und effektiven Auswahl von Produktionsdienstleistern für additiv oder konventionell gefertigte Ersatzteile entwickelt. Das Modell könnte aber auch von anderen Akteuren verwendet werden, die sich an der Schnittstelle zwischen den Ersatzteilnachfragern und Ersatzteilproduzenten positio - nieren möchten. Literatur Berger, R. (Hrsg): [Studie] 2016 logistics study on digital business models. Results. München 2016. https://www.roland - berger.com/de/press/Logistikbranche- i n - d e r - Z w i c k m % C 3 % B C h l e - % E 2 % 80%93-zwischen-dem-Druck-der-Digita- lisierung-und-d-2.html (zuletzt geprüft: 17.11.2018) Thomas, O.; Kammler, F.; Zobel, B.; Sossna, D.; Zarvic, N.: Supply Chain 4.0: Revolution in der Logistik durch 3D-Druck. In: IM+io – Fachzeitschrift für Innovation, Organisation und Management 31 (2016) 1, S. 58–63. Lachmayer, R. (Hrsg.): 3D-Druck beleuch- tet. Additive Manufacturing auf demWeg in die Anwendung. Springer, Berlin [u. a.] 2016. 3Dsupply : [3Dsupply] Ausgangssituation. Fortschreitende Marktdurchdringung der additiven Fertigungstechnologien. https://projekte.fir.de/3dsupply/das-pro- jekt/ausgangssituation (zuletzt geprüft: 17.11.2018)
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