UdZForschung 2-2018

47 UdZForschung – Unternehmen der Zukunft 2/2018 Studien, Standards und Publikationen Dissertationsschrift von Marcel Schwartz: Typologie zum lebenszyklusorientierten Management unternehmensinterner Communitys Die digitale Vernetzung durch den Einsatz von Social Software verändert nicht nur die zwischenmenschliche Kommunikation im privaten Leben, sondern gewinnt auch im beruflichen Kontext stetig an Bedeu- tung. Die dort eingesetzten IT-Lösungen beeinflussen die Zusammenarbeit der Mitarbeiter positiv und führen in der Kon- sequenz zu Steigerungen der Produkti- vität und des Innovationspotenzials der Belegschaft. Durch die Social Software bilden sich dabei Communitys – klar abgegrenzte soziale Aggregate, bestehend aus Mit- arbeitern eines Unternehmens, die ge- meinsame Interessen, Aufgaben und/ oder die Leidenschaft zu einem Themen- gebiet verbindet, welches für das jewei- lige Unternehmen wirtschaftliche Re- levanz hat. Sie durchlaufen ähnlich wie Produkte oder Dienstleistungen einen charakteristischen Lebenszyklus. Da jede Lebensphase durch bestimmte Eigenschaften konstituiert ist, sollten abhängig vom jeweiligen Status quo der Community exakt die Managementin- strumente eingesetzt werden, die auf eine Maximierung des unternehmeri- schen Nutzenwerts abzielen. Bislang existiert kein Lebenszyklus- modell, welches Unternehmen bei der objektiven Bestimmung der aktuellen Lebensphase der unternehmensinternen Community unterstützt. In der Folge ist es nicht möglich, die Manage- mentinstrumente auszuwählen, die den Nut- zen der Community für das Unternehmen maximieren und deren Scheitern verhindern. Um dem entgegenzutreten, ist die Entwick- lung eines solchen Modells Inhalt dieser Dissertationsschrift. Die Ergebnisse liefern einen direkten Mehrwert für Unternehmen, die erfolg- reich die Potenziale von Social Software und den sich darin bildenden Communitys ausschöpfen möchten. Dissertationsschrift von Steffen Nienke: Ontologie für Energieinformationssysteme produzierender Unternehmen Durch die voranschreitende Energiewen- de müssen sich immer mehr industrielle Verbraucher mit dem Thema Energie- management auseinandersetzen. Jene haben sich, mit Ausnahme von weni- gen energieintensiven Unternehmen, zumeist nur oberflächlich mit diesem Themenkomplex beschäftigt, da der ökonomische Hebel als zu gering einge- schätzt wird. Dabei bringt der Umbruch am Energiemarkt nicht nur Nachteile für Unternehmen mit sich, sondern kann auch Potenziale bieten oder neue Ge- schäftsmodelle ermöglichen. Jene sind bisher jedoch nicht klar strukturiert und es fehlt die notwendige, umfassende IT-Unterstützung durch ein Energie- informationssystem. Um Unternehmen die Erschließung der Potenziale zu ermöglichen und bei der damit einhergehenden Einführung eines Energieinformationssystems zu unter- stützen, hat die vorliegende Arbeit zum Ziel, Informationsobjekte sowie deren Beziehungen in Energieinformationssys- temen untereinander modellbasiert ab- zubilden. Hierfür werden zunächst die möglichen An- wendungsfalltypen beschrieben und mithil- fe einer Morphologie typisiert. ImWeiteren werden, aufbauend auf den Anwendungs- falltypen, die betroffenen Rollen und die re- levanten Informationsobjekte identifiziert. Um die generell notwendigen Komponen- ten eines Energieinformationssystems zu Schriftenreihe Rationalisierung Band 155 ISBN 978-3-86359-601-9 Preis 39 Euro zzgl. Porto und Verpackung Internet apprimus-verlag.de

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