UdZPraxis 1-2015
Ist Ihr Unternehmen bereit für eine Kooperation? Zunächst kann das FIR anhand eines unverbind- lichen Pre-Checks in Form eines Fragebogens die bestehenden Rahmenbedingungen in Ihrem Unternehmen prüfen. Die Ergebnisse ermögli- chen eine erste Aussage über den Reifegrad ih- rer bestehenden Strukturen und Prozesse bzw. identifiziert Potenziale in den Bereichen Wert- schöpfungspartner, Produkte, Prozesse und Daten. Vorrangiges Ziel ist es, zu überprüfen, inwieweit Ihr Unternehmen bereits die notwen- digen Voraussetzungen für eine Kooperation im Rahmen der SCC erfüllt. Im Themenbereich Wertschöpfungspartner wer- den ihr bestehendes Netzwerk sowie die Klassi- fizierung und Anordnung der Partner innerhalb der betrachteten Supply-Chain fokussiert, im Themenbereich Produkte entsprechend stehen die gefertigten Enderzeugnisse bzw. grundsätz- lich ihr Produktportfolio im Vordergrund. Hauptfokus des Fragebogens liegt auf Ihren be- stehenden logistischen Prozessen. In welchen Abständen und in welcher Granularität werden Planungen angestoßen? Werden Planungsakti- vitäten bereits gemeinsam mit Partnern disku- tiert und validiert? Existieren bereits logistische Kooperationskonzepte? Bestehen Standards zum Datenaustausch? In welcher Frequenz fin- det ein Austausch statt, und wie gehen Sie mit dem Thema der Datensicherheit um? In Abhängigkeit der angestrebten Kooperationsform lässt der Fragebogen mittels einer entsprechenden Lösungsmatrix Rückschlüsse darauf zu, ob noch grundlegende Voraussetzungen geschaffen werden müssen, bzw. wel- che Kooperationsformen Sie bereits jetzt erfolgreich umsetzen können. Das FIR bietet eine standardisierte Methode, um Sie zu unterstützen Nach Auswertung des Pre-Checks kann im Anschluss auf eine standardi- sierte Vorgehensweise zurückgegriffen werden, welche eine erfolgreiche und effiziente Implementierung einer Supply-Chain-Collaboration bzw. der gewünschten Kooperationsform sicherstellt. Die Methodik setzt sich aus vier aufeinander aufbauenden Phasen zusammen (siehe Bild 1). Die erste Phase der Kooperationsanbahnung verfolgt neben der klassischen Projekteinrichtung das Ziel, grundlegende Rahmenbedingungen der ange- strebten Kooperation zu definieren. Die zweite Phase des Kooperations- designs bezweckt die eingehende Analyse der für Sie relevanten Prozesse sowie der notwendigen systemseitigen Anforderungen, um darauf aufbau- end entsprechende Soll-Prozesse zu entwickeln und zu dokumentieren. Die dritte Phase der Kooperationsimplementierung stützt sich auf ein Imple- mentierungskonzept, welches Softwareplattformen oder zu entwickelnde Prototypen bis hin zu Schulungskonzepten und den Betrieb notwendiger Softwarebestandteile in einer Testumgebung beinhaltet. In der letzten Phase der Kooperationsevaluierung werden die geschaffene Infrastruktur sowie die definierten Prozesse anhand konkreter Messgrößen evaluiert und das Konzept wird mit möglichen zukünftigen Kooperationspartnern verfeinert. Nach dem Erreichen eines zufriedenstellenden Status können nun potenzielle Kooperationspartner angeschlossen und die Steuerung ge- meinsamer Prozesse gestartet werden. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Sind Fragen offen? Kommen Sie gerne auf uns zu, wir sind jederzeit für Sie da! rk · sta 21 UdZ Praxis Bild 1: Projektvorgehen
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