UdZPraxis 1-2017

48 UdZ Praxis Kleine, schlagkräftige Teams statt großer, träger Abteilungen Achten Sie bei der Gestaltung Ihrer Serviceorganisation darauf, dass Sie diese mithilfe kleiner, schlagkräftiger Teams (3 bis max. 8 Mitarbeiter) aufbauen. Große Abteilungen (>10 Mitarbeiter) verlieren mit jedem weiteren Mitarbeiter an Geschwindigkeit und Effektivität. Des Weiteren ist es für ein Team in dieser Größenordnung auch leichter, eine Identität und ein Wir-Gefühl zu entwickeln. In Großgruppen verliert sich der einzelne Mitarbeiter, weil er die Komplexität nicht mehr (be-)greifen kann. Kurze strukturierte Kommunikationszyklen statt langer Meetings Kennen Sie das? Dienstagnachmittag 13:00 – 17:00 Uhr, monatliches Steuerungskreis-Meeting! Hinter diesem Phänomen steckt die Hoffnung, dass zu einem Zeitpunkt im Monat alle wichti- gen Entscheidungsträger Zeit haben und die Probleme lösen können, die sich über die letzten vier Wochen angesammelt haben. Das Ergebnis ist meist ernüchternd, weil selten alle anwe- send sind und die Liste an zu treffenden Entscheidungen meist länger ist als die dafür zur Verfügung stehende Zeit. Die Folge: Mitarbeiter behelfen sich mit zusätzlichen Vier-Augen-Ge- sprächen, um so zeitnah die Entscheidungen herbeizuführen, die sie benötigen.

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