UdZPraxis 1-2017

65 UdZ Praxis Die aktuelle Case-Competition wurde gemeinsam mit Philips Lighting aus Eindhoven ausgerichtet. Unter dem Titel „Venture into the future of IoT and Services enabled by Connected Lighting“ arbeiteten über 40 Studierende in 22 Teams an der Fragestellung, welche neuen Anwendungen und Service-Optionen sich basierend auf der Indoor- Positioning-Solution(IPS)-Technologie bzw. der vernetzten Licht- und Sensorarchitekturen von Philips Lighting im industriellen Umfeld ergeben. Heutige Lichtinstallationen umfassen viel mehr als nur das eigentliche Leuchtmittel. Philips Ligh- ting investiert stark in die digitale Zukunft der Beleuchtung, d. h. in die digitale Vernetzung, die Einbindung innovativer Sensorik und die Nutzung von Licht als Kommunikationskanal (Coded-Light-Technologie). Für das menschliche Auge unsichtbare Lichtsignale können von den Kameras moderner Smartphones oder Tablets erkannt werden und ermöglichen dem Nutzer eine hochpräzise Navigation und den Zugriff auf standortbasierte Informationen. Aktuell arbeitet Philips Lighting mit einer französischen Super- marktkette zusammen und ermöglicht in einem Hypermarkt eine zentimetergenaue Navigation durch das Gebäude und standortabhängige Marketingangebote. Peter Fuhrmann, Principal Scientist bei Philips Lighting, zeigte sich schon zu Beginn der Com- petition begeistert von den ersten Ideen der Studierenden: „Die Professionalität, mit der die Studierenden an die Aufgabenstellung heran- gehen, ist wirklich beeindruckend. Die bislang skizzierten Lösungen überzeugen nicht nur durch innovative Ideen, sondern auchmit durchdachten Geschäftsmodellen.“ Die aktuelle Case-Competition endete mit der fei- erlichen Ehrung der Gewinner beim 20. Aachener Dienstleistungsforum am 8. März 2017. Die Aufga- be lautete diesmal: ‚Welche neuen Anwendungen und Service-Optionen ergeben sich, basierend auf der Indoor-Positioning-Solution(IPS)-Technologie bzw. vernetzten Licht- und Sensorarchitekturen von Philips Lighting, im industriellen Umfeld?‘ Den ersten Platz belegte das Team „Luminocity“, bestehend aus Tim Gehrken und Julius Kirsch- baum. Eine offene Plattform ist Kern ihrer Idee. Auf Basis von Connected-Lighting-Lösungen und anderen Sensoren können verschiedene Dienst- leistungen angeboten werden, die insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) gro- ßen Mehrwert bieten, die nicht in eine Eigenent- wicklung investieren wollen. Dieses Konzept wurde durch die Walter-Eversheim-Stiftung mit dem Innovationspreis „Service-Innovation-Award 2017“ ausgezeichnet. Mehr Informationen finden Sie unter folgendem Link: 2017-09.fir-pressemitteilungen.de Konnten wir Ihr Interesse an unserer Case- Competition wecken? Der Wettbewerb wird mittlerweile zwei Mal im Jahr durchgeführt und das FIR an der RWTH Aachen freut sich darauf, Studierenden wieder die Möglichkeit zu geben, praxisnahe Anwendungsfälle von führenden Unternehmen zu bearbeiten. Sprechen Sie uns gerne an! mos · kl Mehr Informationen zum Wettbewerb sind online abrufbar unter: service-innovation-award.com Preisverleihung durchWalter Eversheimund Volker Stich (li.) sowie Gerhard Gudergan und Peter Fuhrmann (re.) an die Siegerteams: 1. „Luminocity“ (Tim Gehrken und Julius Kirschbaum), 2. „Kölsche Jungs“ (Felix Frank und Arne Maqua), 3. „Prototype“ (Marcos Hinrichs und Dominik Gottschalk).

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