UdZPraxis 1-2018

30 UdZ Praxis Durch Kombination der internen wie externen Perspektive gelang es, ein umfangreiches Bild über den Status quo der ISK zu erhalten sowie zukünftige Anforderungen und Entwicklungen durch die Kunden klar zu benennen. Alle Ergebnisse wurden in der Folge in Phase II aggregiert und in einem SWOT-Workshop bewertet. Konkret wurde aufgearbeitet, inwiefern die internen Stärken und Schwächen sowie die marktseitigen Chancen und Risiken im Kontext der Digitalisierung erschlossen bzw. reduziert werden können. Dabei wurde eine klare strategische Positionierung der ISK heraus- gearbeitet, die in einer Digitalisierungsstrategie konkretisiert wurde. Elementarer Teil der Digitalisie- rungsstrategie bildet dabei die Maßnahmen-Roadmap, die anhand der zuvor definierten Leitfragen alle Maßnahmen in drei strategische Handlungsfelder einordnete (Integration in digitale Wertschöp- fungskette der Kunden, interne Effizienzsteigerung, neue Angebote und Geschäftsmodelle) und zeitlich strukturierte. Mit dieser Vorgehensweise können zukünftig die begrenzten Ressourcen der ISK als mittelständisches Unternehmen auf einzelne Maßnahmen in den drei Handlungsfeldern kon- zentriert werden. Um bereits frühzeitig die Umsetzung von Maßnahmen zu initiieren und somit den „Proof of Concept“ zu erbringen, wurden Prototypen definiert. Diese zeichnet sich durch eine aufwandsar- me Umsetzung bei gleichzeitig hoher Sichtbarkeit aus, sodass die Prototypen bedarfsgerecht als Marketinginstrument gegenüber Kunden wie auch zur Kommunikation gegenüber den Mitarbeitern eingesetzt werden können. Die Entwicklung der Prototypen erfolgte dabei in agilen, kurzen Sprints von zwei Wochen. So gelang es, innerhalb von 9 Wochen erste Umsetzungserfolge aufzuzeigen. Die Ergebnisse der einzelnen Teilschritte wurden überwiegend in Workshops, teilweise aber auch in Einzelinterviews vor Ort, gemeinsam mit dem Projektteam der ISK erarbeitet. Die Aufgabe der Mitarbeiter des FIR war es, Expertise aus Good Practices anderer Unternehmen einzubringen und das Projektteam methodisch und inhaltlich durch die einzelnen Schritte zu begleiten. Dazu zählten die kritische Reflexion der Standpunkte des Projektteams, das Einbringen von Impulsen und das Anregen der Diskussion zum inhaltlichen Austausch. Auf diese Weise gelang es dem Projektteam, innerhalb kurzer Zeit eine Digitalisierungsstrategie zu entwickeln, die von allen Geschäftseinheiten der ISK mitgetragen wurde. fg · ho Ihre Ansprechpartner am FIR Christiane Horst, M.Sc. Wissenschaftliche Mitarbeiterin Bereich Business-Transformation Telefon: +49 241 47705-313 E-Mail: Christiane.Horst @fir.rwth-aachen.de Wenn auch Sie mit Ihrem Unternehmen Interesse an der Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie haben oder schnell zu konkreten Ergebnissen in Ihrem Unternehmen gelangen wollen, so zögern Sie nicht, mit uns in Kontakt zu treten! Boris Feige, M.Sc. Wissenschaftlicher Mitarbeiter Bereich Business-Transformation Telefon: +49 241 47705-310 E-Mail: Boris.Feige @fir.rwth-aachen.de

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