UdZPraxis 1-2019
12 UdZ Praxis Das lange schon übliche Abonnement von Zeitungen und Zeitschriften ist als Geschäfts- modell auch aus der heutigen Medienbranche nicht wegzudenken – auch wenn ein im- mer größerer Anteil der Artikel dem Kunden digital zur Verfügung gestellt wird, so bleibt das Prinzip weiterhin dasselbe: Eine vom Kunden im Vorfeld erbrachte, kontinuierliche Zahlung sichert das Einkom- men und die Planungssicherheit des Anbieters, gibt dem Kunden bei ungenügender Qualität die Möglichkeit der Kündigung und garantiert ansonsten eine bequeme Zu- stellung des Produkts. Auch wenn die Grundzüge des Geschäftsmodells, eine kontinu- ierlich erbrachte Leistung gegen kontinuierliche Zahlungen, unverändert bleiben, so werden Abonnements heute durch Möglichkeiten moderner Technologien gänzlich neu erfunden. Das Abonnement-Prinzip, auch Subscription genannt, besteht heute in vielen weiteren Branchen und ist in seiner Ursprungsform um ein Vielfaches weiterentwickelt und mithilfe aktueller, technischer Möglichkeiten verfeinert worden. Im B2C-Alltag be- gegnen uns mittlerweile täglich Subscription-Modelle: , z. B. bei Spotify, Netflix oder auch mit dem Abo im Fitnessstudio. Kunden wollen dieses Modell, obwohl damit wie- derkehrende, regelmäßige Ausgaben verbunden sind und es finanziell also mit einer psychologisch unangenehmeren Erfahrung verknüpft ist als Einmalzahlungen (s. Janzer 2015, S. 57). >
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