UdZPraxis 1-2019

3 UdZ Praxis Liebe Leserinnen, liebe Leser, Was für Zeitschriftenabonnenten längst schon Normalität ist, kann auch für Anlagen- und Maschinenbauer genutzt werden: Rund um Subscription im Maschinenbau geht es im Artikel ab S. 12. Wie kann es funktionieren, dass die täglichen Subscriptionmodelle aus dem B2C-Alltag auf den Maschinenbau übertragen werden können? Diese Veränderungen betreffen fast jeden Industriezweig. Nicht nur an die Produktion, sondern auch an schon be- stehende Produkte werden immer mehr Anforderungen gestellt. So werden beispielsweise „Smart Contracts“ den Weltgebrauchtwagenmarkt verändern (s. S. 46ff.), denn da- durch wird es möglich sein, dezentral über einen „Blockchain- Pass“ Informationen über das Fahrzeug zu speichern und die Informationen über die gesamte Nutzung des Fahrzeugs für alle Netzwerkteilnehmer zur Verfügung zu stellen. Wie Sie merken, bleibt es spannend und immer neue Wege tun sich auf! Erst einmal wünschen wir Ihnen einen tollen Frühling mit er- folgreichen Geschäften und freuen uns, Ihnen imSpätsommer das nächste Heft zu präsentieren – was gut war, bleibt gut und wird besser, was vermisst wurde, wird kommen! Herzlichst, Prof. Dr.-Ing. Volker Stich Geschäftsführer FIR e. V. an der RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Günther Schuh Direktor FIR e. V. an der RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. Achim Kampker, M.B.A. Direktor FIR e. V. an der RWTH Aachen 2019 starten wir in das fünfte Jahr der UdZPraxis. 2015 haben wir es gewagt, die altbewährte UdZ in UdZForschung und UdZPraxis zu trennen und uns getreu dem Sprichwort von Franz Kafka – „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht“ – auf diesen neuen Pfad begeben. Ein richtiger Schritt, wie es auch unsere Umfrage zur Ausgabe 2-2018 der UdZPraxis bestätigt. ImZeitraumvom15.09. bis zum 30.11.2019wolltenwir von Ihnen, unseren Lesern, erfahren, wie die UdZPraxis bei Ihnen ankommt, was wir noch besser ma- chen können undwowir uns auf dem richtigenWeg befinden. Insgesamt danken wir sehr herzlich für das durchweg konst- ruktive und positive Feedback, das uns in unserer bisherigen Arbeit bestärkt und uns wertvolle Anregungen vermittelte. Andere Wege zu gehen, darum geht es auch bei dem Thema „Subscription-Geschäftsmodelle“, welches das Schwer- punktthema dieses Heftes bildet. Bei Subscription geht es darum, den Kundennutzen konsequent in den Mittelpunkt der Betrachtung zu stellen. Die Entwicklungen im Consumer- Bereich legen nahe, dass vor allem Unternehmen mit einem Plattform- und Subscription-Geschäftsmodell den techno- logischen Fortschritt in unternehmerischen Erfolg übersetzen. Basierend auf einem nie dagewesenen Kundenverständnis, ermöglicht durch Massendaten und eine radikale Kunden- orientierung, schaffen diese Geschäftsmodelle langfristige dynamische Kundenbeziehungen. Ziel dieser neuen Form von Geschäftsmodellen ist es nicht mehr, dem Kunden einzelne Produkte oder Services zu verkaufen, sondern ihmden Zugang zu einer sich ständig verbessernden Leistung zu bieten. Wie ein Beispiel aus der Industrie zeigt, werden dem Kunden zukünftig z. B. keine Heizkörper, sondern Wärmeleistung ver- kauft. Nicht mehr ein Produkt steht dabei also imMittelpunkt, sondern eine Leistung für den Kunden. Mehr zu diesemThema erfahren Sie ab S. 7 in diesem Heft.

RkJQdWJsaXNoZXIy NzcyMw==