UdZPraxis 1-2019
34 UdZ Praxis | Wir teilen unser Wissen Die Grundlagen zu smarten Produkten, die Unterschiede von konventionellen, hybriden und agilen Entwicklungsansätzen und wie Sie das für sich optimale Vorgehensmodell zur Entwicklung smarter Produkte identifizieren, erfahren Sie in unserem Whitepaper „ Agility for Smart Products “, das im Laufe des Jahres 2019 erscheinen wird. Sie können und wollen nicht mehr warten? Dann wenden Sie sich gerne direkt an uns! soll es nicht sein, alle Unternehmen agiler zu ma- chen, sondern vielmehr für jedes Unternehmen und jede spezielle Situation das bestmögliche Modell zu finden. Sobald das geplante Entwicklungsprojekt also nach den verschiedenen Einflüssen klassifiziert wird, kann ein Index gebildet werden, auf des- sen Basis das Projekt in einem Agilitätsportfolio eingeordnet werden kann. In der zweiten Phase, dem Matching , werden die Ergebnisse aus dem Assessment den am besten geeigneten Vorge- hensmodelle inkl. der dazugehörigen Werkzeuge und Methoden zugeordnet. Diese werden dann auf ihre Eignung hin überprüft und das Ergebnis zu einem vorläufigen Vorgehensmodell zusam- mengeführt. Das neu entstehende Vorgehensmodell kann in- dividuell angepasst werden. So kann etwa neben einer rein klassischen oder agilen Form auch ein hybrides Vorgehensmodell abgeleitet werden, das sich aus Bestandteilen agiler und konventioneller Methoden zusammensetzt. In Rahmen der Phase Configuration werden nun die Ergebnisse aus dem Matching individuell für das Unternehmen konfiguriert. So kann beispiels- weise eine klassische Projektplanung mit Stages und Gates mit Sprints innerhalb eines Stages kom- biniert werden. Die Konfiguration richtet sich nach bestimmten Phasen im Entwicklungsprozess: Die einzelnen Elemente, die konfiguriert werden, sind u. a. der Projektablauf (Sprints vs. Teilprojekte), das Anforderungsmanage- ment (Lastenheft vs. User-Storys) oder die Ausarbeitung der Entwicklungs- ergebnisse (inkrementell vs. iterativ). Im Rahmen der Konfiguration erfolgt auch eine Individualisierung des Vorgehensmodells. So werden bereits Rol- len vergeben und individuelle Projektbestandteile festgehalten. Sobald das Vorgehensmodell zusammengestellt ist, erfolgt das Deploy- ment imUnternehmen. Zunächst wird die notwendige Dokumentation des Modells für eine zielgerichtete Kommunikation zusammengestellt. Dies dient vor allem der Schulung der Teammitglieder und dem Eigenmarke- ting im Unternehmen. Neben der reinen Dokumentation werden mit den Mitarbeitern Coachings durchgeführt, die sie befähigen, das entstandene Projektmanagementmodell anzuwenden und selbst zu lehren („ Train the Trainer “-Prinzip). Zu einer erfolgreichen Einführung eines neuen Vorge- hens in der Entwicklung zählt auch die Weiterentwicklung der Organisa- tionsstrukturen. Die Einführung des Vorgehensmodells im Unternehmen wird zielgerichtet begleitet und geschult, bis das Vorgehen im Unterneh- men selbständig angewendet werden kann. Was erwartet Sie in unseremWhitepaper? Um die Wünsche Ihrer Kunden bestmöglich zu verstehen und in erfolg- reiche Produkte umzusetzen, ist die Wahl eines geeigneten Entwicklungs- vorgehens ein zentraler Erfolgsfaktor. Das am FIR entwickelte Vorgehen in vier Phasen soll Unternehmen dabei helfen, den Entwicklungsprozess auszuwählen, der den individuellen Herausforderungen im Unternehmen am besten gerecht wird. hg · str Ihre Ansprechpartner am FIR Jan Hicking, M.Sc. FIR, Bereich Informations- management Tel.: +49 241 47705-513 E-Mail: Jan.Hicking@ fir.rwth-aachen.de Max-Ferdinand Stroh, M.Sc. FIR, Bereich Informations- management Tel.: +49 241 47705-510 E-Mail: Max-Ferdinand.Stroh@ fir.rwth-aachen.de 1 www.fir.rwth-aachen.de FIR an der RWTH Aachen Agility for Smart Products Whitepaper © FIR FIR-Whitepaper fir-whitepaper.de
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