UdZPraxis 1-2019

50 UdZ Praxis >> Einführung eines neuen Geschäftsmodells, Eintritt in einen neuenMarkt oder Ermöglichung der Interaktion Die Ablösung bestehender Prozesse oder Lösungen im Kontext der Interaktionen zweier oder mehrere Akteure sind nur selten das Ziel des Einsatzes von Smart-Contract- Plattformen. Vielmehr geht es beim Einsatz von Smart- Contract-Plattformen darum, die Interaktionen zwischen Akteuren, die vorher aufgrund mangelnden Vertrauens nicht möglich waren, zu ermöglichen. In diesem Kontext steht eben- falls die Einführung neuer Geschäftsmodelle oder der Eintritt in neue Märkte. Nur selten, und auf Einzelbasis zu bewerten, eignen sich Smart Contracts zur Optimierung bestehender Prozesse. Darüber hinaus gibt es unzählige weitere Kriterien, die sich jedoch nicht in generalisierter Form darstellen lassen. Die Bewertung dieser Kriterien be- ruht auf einem tiefergehenden Verständnis der zugrundeliegenden Distri- buted-Ledger-Technologie. Die hier aufgezeigten Kriterien können jedoch zu einer initialen Bewertung herangezogen werden. Nach dieser ersten Ein- schätzung gilt es bei positiver Bewertung, die Anwendungsfälle im Detail aufzuarbeiten und den technischen Möglichkeiten der verschiedenen Smart- Contract-Plattformen gegenüberzustellen, um einen effizienten Entschei- dungsprozess zu gewährleisten. hm · hg Literaturverzeichnis Brauckmann, O.: Smart Production. Wertschöpfung durch Geschäftsmodelle. Springer Vieweg, Berlin 2015. Dumslaff, U.; Heimann, T.: Studie IT-Trends 2018. Digi- talisierung: Aus Ideen werden Ergebnisse. 2018. https:// www.capgemini.com/de-de/wp-content/uploads/si- tes/5/2018/02/it-trends-studie-2018.pdf (Link zuletzt ge- prüft: 10.04.2019) Lauenroth, K.; Schreiber, F.; Schreiber, F.: Maschinen- und Anlagenbau im digitalen Zeitalter. Requirements Enginee- ring als systematische Gestaltungskompetenz für die Ferti- gungsindustrie Industrie 4.0. 1. Beuth, Berlin 2016. Fraunhofer-Gesellschaft (Hrsg.): Trends für die digitale Zukunft. München 2016, S. 6. https://www.fraunhofer. de/content/dam/zv/de/Forschungsfelder/Kommunikati- on-Wissen/trends-fuer-die-digitale-zukunft.pdf (Link zu- letzt geprüft: 11.04.2019) Schuh, G.; Diels, F.; Ortlieb, C.; Riesener, M.; Schröder, S.: Agile Produktentwicklung. In: Internet of Production für agile Unternehmen. AWK Aachener Werkzeugma- schinen-Kolloquium 2017, 18. bis 19. Mai. Hrsg.: C. Bre- cher; F. Klocke; R. Schmitt; G. Schuh. Apprimus, Aachen 2017, S. 29 – 51. Schuh, G.; Haller, C.; Lindner, N.; Spangler, T.; Walch, M.; Van Dijk, L.; Lau, F.; Kantelberg, J. E.: Radikale Innovation und neue Geschäftsmodelle. In: Internet of Production für agile Unternehmen. AWK Aachener Werkzeugmaschi- nen-Kolloquium2017, 18. bis 19. Mai. Hrsg.: C. Brecher; F. Klo- cke; R. Schmitt; G. Schuh. Apprimus, Aachen 2017, S. 53 – 73. Vinchain (Hrsg.): [Whitepaper] VINchain. Decentralized Vehicle History, 23.02.2018. https://vinchain.io/files/Vin- ChainWhitePaperEn.pdf (Link zu-letzt geprüft: 10.04.2019) Ihre Ansprechpartner am FIR: Dipl.-Ing. Pit Heimes, M.Sc. FIR, Bereich Informationsmanagement Tel.: +49 241 47705-504 E-Mail: Pit.Heimes@fir.rwth-aachen.de Die Experten des FIR an der RWTH Aachen stehen Ihnen hierbei sowohl mit technologischem als auch methodischem Fachwissen beratend zur Seite. Wenden Sie sich gerne an uns! Jan Hicking, M.Sc. FIR, Bereich Informationsmanagement Tel.: +49 241 47705-513 E-Mail: Jan.Hicking@fir.rwth-aachen.de

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