UdZPraxis 2-2017

53 UdZ Praxis ter von Premium-Produkten und Premium-Dienstleistungen für individuelle Mobilität “ 4 sehen. Um diese Identität gezielt umzusetzen, greifen Großunternehmen auf das Konzept des Behavioral Brandings zurück 5,6.7 . Hierbei werden auf der Ebene des einzelnen Mitarbeiters die Komponenten Wis- sen, Commitment und Fähigkeiten stimuliert, um ein mar- kenkonformes Verhalten nach außen sicherzustellen. Soll- ten bei den Mitarbeitern Defizite in einem oder mehreren Bereichen festgestellt werden, können gezielt Maßnahmen ergriffen werden, um die Mitarbeiter in den identifizierten Bereichen zu stärken und das Behavioral Branding zu för- dern. Abgeleitet vom Konzept des Behavioral Brandings wurde im Rahmen des Projekts „fit4solution“ ein Tool-Set erarbeitet, welches kleinen und mittleren Unternehmen er- möglichen soll, die Komponenten Wissen, Commitment und Fähigkeiten der eigenen Mitarbeiter zu fördern und somit eine erfolgreiche Transformation zum Lösungsanbieter zu durchlaufen. Typischerweise fragen sich die Unternehmen an dieser Stelle, wie die konkreten ersten Schritte in diesem Prozess gestaltet werden müssen. erkannter Veränderungsbedarf Veränderungswille Vision des Lösungsgeschäfts erfasster Ist-Zustand des Unternehmens Ziele des Lösungsgeschäfts Führungs- commitment Finanzierung definierter Soll-Zustand des Unternehmens Lenkungsprozesse Sponsoren Verantwortlichkeiten Umsetzungsplanung Transformations- kompetenz Fortschritts- und Ergebnismessung Lösungs- kompetenz Mitarbeiter- commitment Umsetzungskraft Kommunikation Führung Führung & Kommunikation Lösungsstrategie Lösungsgestaltung Lösungs- implementierung Reifegrad Bild 1: Bewertungswerkzeug zur Messung des Status quo 4 Farfan, B.: Retail Industry: Mission Statements of Auto Manufacturers. The Balance online, 24.04.2017. https://www.thebalance.com/auto-industry-mission-statements-4068550 (zuletzt geprüft: 03.08.2017) 5 Tomczak, T.; Esch F.-R.; Kernstock, J.; Herrmann, A. (Hrsg.): Behavioral Branding. Wie Mitarbeiterverhalten die Marke stärkt. 3. Auflage. Springer, Berlin [u. a.] 2012. 6 Wentzel, D.: „The effect of employee behavior on brand personality impressions and brand attitudes. In: Journal of the academy of marketing science 37(2009)3, S. 359 – 374. 7 Henkel, S.; Tomczak, T.; Kernstock, J.; Wentzel, D.; Brexendorf, T. O.: Das Behavioral-Branding-Konzept. In: Behavioral Branding. Wie Mitarbeiterverhalten die Marke stärkt. Hrsg.: T. Tomczak.; F.-R. Esch; J. Kernstock; A. Herrmann. 3. Auflage. Springer, Berlin [u. a.] 2012, S. 197 –212.

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