UdZPraxis 2/2019

61 UdZ Praxis | Gastbeitrag Digitalisierung in Planung & Produktion – Woher wissen wir, dass wir den Ergebnissen trauen können? Moderne, digitale Technologien wie Human-Simulation (Simulationen mit Menschmodellen), Motion-Capturing oder Virtuelle Realität(-en) (kurz VR), aber auch Assistenzsysteme wie bspw. Exoskelette, sind aktuell in aller Munde. Die dahinterliegenden Systeme (Tools) erzeugen „große Datenmengen“ digitaler menschlicher Bewegungsdaten und können bzw. werden zukünftig verstärkt die systematische Planungmenschlicher Arbeit (zuerst vor allem industrieller Prozesse) bestimmen. In Verbindung mit der richtigen, neutralen und anerkannten Bezugs- basis für menschliche Arbeit wird auch das notwendige Vertrauen in die Planungs- ergebnisse erzeugt. Um das Potenzial dieser Tools zielgerichtet zu nutzen, ist da- her eine Verbindung zwischen der digitalen Welt und der realen Welt erforderlich. Dabei ist es zwingend erforderlich, eine Verbindung zwischen den digitalen Bewe- gungsdaten und anerkannten Planungsverfahren herzustellen, die eine neutrale Grundlage beispielsweise hinsichtlich der zeitlichen und ergonomischen Bewer- tung menschlicher Arbeit sicherstellt. Dieser Beitrag beschäftigt sichmit der Frage, wieman denn überhaupt wissen kann, ob diese – zugegebenermaßen „fancy“ anmutenden – digitalen Planungsergebnis- se digitaler menschlicher Arbeit wirklich valide sind und ob sie in weiterer Folge tatsächlich für die betriebliche Anwendung genutzt werden können. Die zukunfts- weisende Antwort auf diese Frage verbirgt sich in der MTM-Simulationsanalyse und in „Approved by MTM!“.

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