FIR-Jahrbuch 2021

/ 135 Veranstaltungen > Aachener Dienstleistungsforum alle Beteiligten auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren, um den Erfolg in ihrem jeweiligen Marktsegment weiterhin sicherzustellen. Diese Risikotrennung sieht er als wichtigen Vertragsbestandteil zur Realisierung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses beim Kunden. „Dem Kunden zuhören“, lautete der zentrale Anspruch in der Podiumsdiskussion. Nicht immer ist „Höher – schneller – weiter“ entscheidend. Auch Nicht-Output-getriebene Performance-Kennzahlen können für den Kunden von Bedeutung sein. Häufig gibt es hier Missverständnisse, weiß Oliver Demus von der Heidelberger Druckmaschinen AG. Die intensive Auseinandersetzung mit dem Kunden, um ein gemeinsames Verständnis zu schaffen und ein Produkt zu diskutieren, das individuell zu seiner Situation passt, sollte keinesfalls vernachlässigt werden. „One fits all“ ist in einer Subscription nicht möglich. Im letzten Vortrag der Veranstaltung brachte es Dr. Bernhard Sander von Siemens Advanta Consulting nochmals auf den Punkt: „Es ist extrem wichtig zu verstehen: Was sind die Kundenmechanismen, wie tickt der Kunde, womit verdient er sein Geld? Dann kann ich im zweiten Schritt sagen, wie ich damit Geld verdienen kann. Für die Implementierung muss man das Gesamtsystemoptimieren, also sich das Ökosystemanzuschauen, Risiken abschätzen, die Prozesse und KPIs definieren sowie eine übergreifende Governance sicherstellen.“ „Das erste digitale Dienstleistungsforum war ein voller Erfolg. Nicht nur die permanent hohe Zahl an Teilnehmern, auch das enorm positive Feedback bestätigen uns, dass unser Konzept mit Vorträgen, Best Practices, Erlebnisforen, Partner-Lounge und Networking-Angeboten auch digital funktioniert und insgesamt eine runde Sache ist. „Dennoch freuen wir uns darauf, Sie im kommenden Jahr hoffentlich wieder persönlich am FIR begrüßen zu dürfen“, beschloss Dr. Jana Frank die Veranstaltung.

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