UdZForschung 1-2018

Liebe Leserinnen, liebe Leser, schon gesehen? Die UdZ heißt jetzt UdZForschung – als Äquivalent zur jüngeren Schwester UdZPraxis, in der wir über den praxisorientierten Tellerrand schauen, stellen wir hier in Analogie unsere Forschungsarbeit vor. Aber Forschung ist nicht gleich Forschung! Wer uns kennt, der weiß: Forschen im Elfenbeinturm – das ist so gar nicht unser Ding. Zwar geht unsere Ingenieursherkunft sowieso seit jeher mit mehr Praxisbezug einher als so manche anderen Disziplinen. Zudem standen wir als An-Institut mit unserem FIR-Business-Modell (s. Grafik) schon immer für anwendungsorientierte Forschung par excellence – aber der Umzug auf den RWTH Aachen Campus bedeutete nahezu eine Metamorphose hin zu noch mehr Praxisorientierung und noch stärkerer und intensiverer Zusammenarbeit mit der Industrie sowie interdisziplinär mit verschiedensten Fachdiziplinen des Hochschulbereichs. Die aktuellen Entwicklungen im Hinblick auf Digitalisierung/Industrie 4.0, die Blockchain-Technologie und Künstliche Intelligenz – um nur einige Leitthemen zu nennen – dienen auch in diesem Jahr als Turbomotor auf diesemWeg und für unser Tun. Vorn mit dabei zu sein war für uns immer selbstverständlich, um gute Forschungsergebnisse zu erzielen und sie rasch und effektiv in die Industrie zu überführen, gleichzeitig den Anregungen und dem Bedarf der Industrie mit neutraler und ergebnisoffener, aber zielführender Forschung zu entsprechen. Ob es um adaptives Abweichungsmanagement (ab S. 10) oder um die Entwicklung einer Plattform für die dezentrale Produktion von Neu- und Ersatzteilen auf Basis additiver Fertigung und agiler Logistik (ab S. 13) geht, unsere Forschungsvorhaben und -ergebnisse sind immer eine gute Antwort auf die Weiterentwicklung der Produktion im digitalisierten Zeitalter. Mehr zum gelingenden Ausschöpfen der Potenziale der additiven Fertigung finden Sie ab S. 34. Auch das Thema ‚Intelligente Gebäude‘ und wie man dazu erfolgreich Geschäftsmodelle entwickelt, hat uns beflügelt und zu sehenswerten Ergebnissen geführt. Einen Einblick gewähren wir Ihnen sehr gern (ab S. 26). Emissionsärmere Innenstädte durch autonom fahrende Elektro-Shuttles? Unser Projekt UrbanMove (ab S. 29) bietet ein Konzept, um diesem Zukunftsszenario „Boden unter die Füße“, also die Reifen zu geben. In der letzten Ausgabe (2017-2-pdf.udzforschung.de ) haben wir die Leitthemen der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) vorgestellt (ab S. 6), deren stolzes Mitglied wir sind. Den im letzten Heft an dieser Stelle versprochenen Artikel zur JRF, der Auskunft gibt, wer außer uns mitwirkt, wofür wir JRFler stehen und welche Ziele wir haben, finden Sie ab S. 6 in dieser Ausgabe. Zahlreiche erfolgreiche Dissertationen verlassen unser Haus, einen kleinen Einblick erhalten Sie ab S. 39. Dort erfahren Sie auch, wie Sie unsere Whitepaper kostenlos downloaden können! Wir veröffentlichen sie zu vielen Themen unseres Portfolios, für Sie ist bestimmt auch etwas dabei. Wenn Sie Fragen haben oder gern in einem Projekt mitwirken würden, wenden Sie sich gern an die Autoren der jeweiligen Artikel. Oder werden Sie bei uns im FIR e. V. Mitglied, erhalten Sie frühestmöglich Zugriff auf unsere Forschungsergebnisse und genießen Sie zahlreiche weitere Vorteile! Nähere Informationen dazu finden Sie im Netz über folgenden Link: firev.fir.de . Wir wünschen Ihnen eine informative und ansprechende Lektüre zu unserer Forschungsarbeit. Seien Sie herzlich gegrüßt! Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Günther Schuh Direktor des FIR e. V. an der RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. Volker Stich Geschäftsführer des FIR e. V. an der RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. Achim Kampker, M.B.A. Direktor des FIR e. V. an der RWTH Aachen Editorial

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