FIR-Jahrbuch 2022

/ 121 Produktion in einer globalisierten Welt verbessern möchte, andererseits auf eine Resilienz des Gesundheitssystems und der Gesellschaft als solcher. Ziel des Forschungsprojekts ‚Invest4Health‘ ist es, Anreize für neue Wege der Finanzierung der Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention zu gestalten. Bei ‚Invest4Health‘ werden Modelle, alternative Steuerungsmechanismen sowie Instrumente/Methoden mit Entscheidungsträger:innen, Politiker:innen und Bürgerpanels für den Einsatz von Smart-Capacitating-Investments für die Gesundheitsförderung und Prävention entwickelt und getestet. Im Ergebnis sollen die richtigen Interventionen/ Dienstleistungen für die richtige Bevölkerung/Gruppe/ Individuum zur richtigen Zeit zur Umsetzung bereitstehen. Das Projekt startete zum Januar 2023 mit einer Laufzeit von 42 Monaten. 9 Anträge im Jahr 2022 gestellt 6 erhaltene Zusagen Mitglieder der EU-Practice Stephanie Harfensteller Lukas Stratmann Lukas Bruhns Tim Walter Annika Franken Forschung am FIR > EU-Aktivitäten Karol Puscus Ausblick 2023 Auch 2023 richtet sich unser Blick wieder auf die strategische Platzierung von Forschungsthemen im Kontext von Horizon Europe. Hier rückt der Ansatz ‚Industrie 5.0‘ stärker in den Fokus. Dieser Ansatz bietet eine Vision der Industrie, die über Effizienz und Produktivität als alleinige Ziele hinausgeht und die Rolle und den Beitrag der Industrie zur Gesellschaft stärkt. Er stellt das Wohlergehen der Arbeitnehmenden in den Mittelpunkt des Produktionsprozesses und nutzt neue Technologien, um Wohlstand jenseits von Arbeitsplätzen und Wachstum zu schaffen und gleichzeitig die Produktionsgrenzen des Planeten zu respektieren. Er ergänzt das bestehende Konzept Industrie 4.0 und die Twin-Transition, indem er Forschung und Innovation gezielt in den Dienst des Übergangs zu einer nachhaltigen, auf den Menschen ausgerichteten und widerstandsfähigen europäischen Industrie stellt. Derzeit beteiligen wir uns auch wieder aktiv an verschiedenen Konsortien, um an die vergangenen Erfolge bei den Antragsaktivitäten auf europäischer Ebene anzuknüpfen. Mit den Forschungs- und Industriepartnern befinden wir uns aktuell in enger Abstimmung, um rechtzeitig zu den Fristen im Frühjahr 2023 starke Anträge einzureichen und uns mit unseren Themen zu positionieren. Justa Hujer Janis Simons

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