FIR-Jahrbuch 2022

/ 27 Premiere im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus: Mehr als 100 Gäste aus verschiedensten Professionen kamen vom 24. – 25.08.2022 zur 1. Konferenz ‚Smart Work – Führen und Lernen in der digitalisierten Arbeitswelt‘. Die Konferenz markierte den Abschluss der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekte „eLLa4.0 – Gute Führung und Arbeit in der Soziodigitalen Transformation“ und „LidA – Lernen in der digitalisierten Arbeitswelt“. In Vorträgen, Panel-Diskussionen, Themensessions und Workshops befasste sie sich mit den Auswirkungen und Perspektiven des Wandels auf Beschäftigte und Führungskräfte. Im Vordergrund standen Fragen dazu, welchen Einfluss die Digitalisierung auf die Rolle von Mitarbeitenden und Führungskräften hat, wie sie Organisationen, Prozesse und Arbeitsinhalte verändert und was das für zukünftig gefragte Kompetenzen und Qualifikationen als auch für das soziale Miteinander und die Unternehmens- kultur bedeutet. Neben Gastgeber FIR an der RWTH Aachen, vertreten durch Geschäftsführer Professor Dr. Volker Stich und Roman Senderek, Bereichsleiter Smart Work, begrüßten auch Christoph Ziegler vom Projektträger Karlsruhe, Dr. Ralf Kopp von der Sozialforschungsstelle Dortmund (Sfs), Konsortialführer eLLa4.0-Projekt, sowie Jonas Haas von der IPRI gGmbH, Konsortialführer LidAProjekt, die Anwesenden. Sie gaben einen Abriss zu Zielsetzung und Ergebnissen der beiden Projekte. An der Digitalisierung kommt niemand vorbei. Die Welt befindet sich im Umbruch; ist geprägt durch große Wenden, etwa die Dienstleistungs- oder die Mobilitätswende. Sowohl die Konsortialführer als auch Professor Stich und Roman Senderek betonen in ihren Eröffnungsreden die zentrale Rolle von Beschäftigten und Führungskräften. „Digitalisierung kann nur mithilfe von Mitarbeiter:innen realisiert werden“, so Jonas Haas, IPRI gGmbH. Angst vor der Digitalisierung ist aber unangebracht, meint Professor Stich in seiner Keynote. „Dort, wo Jobs wegfallen, kommen wieder neue hinzu“. Laut Stich fehlen keine Fachkräfte, vielmehr muss sich der Suchfokus ändern. Skill-Profile müssen an die neuen Anforderungen der Digitalisierung angepasst und die Kompetenzen von Mitarbeitenden entsprechend entwickelt werden. „Der Mensch als zentraler Punkt zukünftiger Arbeit muss Raum bekommen, sich und seine Fähigkeiten zu entwickeln“, so Senderek. New Work mit Themen wie Leadership, Lernkultur und neuen Lernformen ist in vielen Unternehmen heute noch unterrepräsentiert. Dr. Joachim Hutfless, TRUMPF SE & Co. KG, bestätigt: „Alles beginnt bei den Mitarbeitenden – Konferenz „Smart Work“ – Führen und Lernen in der digitalisierten Arbeitswelt » sw-konferenz.fir.de Veranstaltungen > Konferenz „Smart Work“

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