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EU-Aktivitäten
Das FIR forscht nicht nur in Kooperationsprojekten auf nationaler Ebene, sondern auch in
zahlreichen internationalen Projekten, welche von der Europäischen Kommission gefördert wer-
den. Die Aufgabe der EU-Practice ist die bereichsübergreifende Unterstützung des FIR bei diesen
internationalen Aktivitäten, vor allem bei der Vernetzung und Bekanntmachung des Instituts, bei
der Partnerakquise und im Rahmen der Beantragung von Forschungsprojekten.
Das Netzwerk des FIR wird durch diese Treffen sowie die Teilnahme an internationalen Konfe-
renzen und Veranstaltungen der Europäischen Kommission stetig ausgebaut. Eine wichtige Rolle
spielen hierbei auch verschiedene internationale Interessengemeinschaften, in welchen das FIR
mitwirkt.
Im Rahmen der Beantragung von Forschungsprojekten unterstützt die EU-Practice bei der Iden-
tifikation, Auswahl und Interpretation relevanter Ausschreibungen. Vor allem aber berät die
EU-Practice bei der Entwicklung von Projekten (z. B. Projektumfang, Projektstruktur, Dissemina-
tionsansätze), der Kalkulation oder bei formalen Fragen (z. B. Einreichungsprozess, Mindestanfor-
derungen, Förderquoten). Dabei kann das FIR auf langjährige Erfahrung in der Beantragung und
Bearbeitung zahlreicher Forschungsprojekte zurückgreifen.
Gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung konnten im Juli 2016 zwei
neue Projekte begonnen werden: Ziel von „CyberKMU2“ ist es, eine Online-Plattform für produ-
zierende KMU zu entwickeln, um cyber-physische Systeme zu identifizieren und Schwachstellen
in der Produktion zu beheben. Mit dem Projekt „CCS“ soll eine cloudbasierte Collaboration-
Software für die Baubranche entwickelt werden. Ende Februar 2016 wurde das Projekt “Sense &
React – The context-aware and user-centric information distribution system for manufacturing”
erfolgreich beendet.
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