DecentraLEAD

Entwicklung eines Vorgehens zum Einsatz KMU-spezifischer Managementinstrumente für die Gestaltung dezentraler Arbeitsplatzkonzepte

Ziel des Forschungsprojekts ‚DecentraLEAD‘ ist es, KMU zum erfolgreichen Management dezentraler Arbeitsplatzkonzepte für kognitive Berufe zu befähigen.

Aktuell: Veranstaltungshinweis

Einladung an alle Interessierten zur folgenden kostenfreien Projektveranstaltung

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Projekttransfer

‚Working-Session zu Managementinstrumenten‘ lautete das Thema beim Treffen des projektbegleitenden Ausschusses am 17. März 2024 in Frankfurt.

Ausgangssituation

Während der Pandemie haben ganze Berufsgruppen von zuhause aus gearbeitet. Die Ausnahmesituation hat uns gezeigt: Um einen hohen Effizienz- und Effektivitätsgrad der Arbeit zu erreichen, müssen nicht immer alle vor Ort sein. Die Verringerung der Präsenzzeiten im Unternehmen und der ausbleibende persönliche Austausch mit Kolleg:innen und Vorgesetzten stellen neue, nie dagewesene Anforderungen an das Management. Gerade Berufe, die vor allem kognitive Tätigkeiten mit Fokus auf den Austausch und die Verarbeitung von Informationen umfassen – auch als ‚informationelle Berufe‘ bezeichnet – bieten Potenziale für das ortsunabhängige, dezentrale Arbeiten.

Lösungsweg

Zu Beginn werden Anforderungen an dezentrales Arbeiten und bestehende Managementinstrumente identifiziert. Aufbauend auf der Ist-Aufnahme und Anforderungsanalyse werden Gestaltungsfelder von Managementinstrumenten hergeleitet. Durch die Bestimmung von Wirkungsbeziehungen der Gestaltungsfelder werden Maßnahmen zur Prävention negativer Wirkungsbeziehungen abgeleitet. Zur praxisnahen Umsetzung wird die konkrete Auswahl geeigneter Managementinstrumente ermöglicht.

Erwartetes Ergebnis

Zur branchenübergreifenden Befähigung von KMU, dezentrale Arbeitsplatzkonzepte für informationelle Berufe erfolgreich zu managen, werden sowohl informelle Gestaltungsfelder wie Kultur und Mitarbeitendenentwicklung als auch formelle Gestaltungsfelder wie Bonus- und Anreizsysteme berücksichtigt. Zur konkreten Auswahl geeigneter Managementinstrumente werden eine Roadmap sowie ein Baukasten entwickelt.

Nutzen für die Zielgruppe

Die Entwicklung der Konzepte erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem projektbegleitenden Ausschuss, bestehend aus branchenübergreifenden Industrieunternehmen. In diversen Formaten wird der Austausch ermöglicht, die Herausforderungen der Praxis und das Lernen von Best-Practice-Solutions fokussierend.

Branche

  • Wissenschaft und Forschung

Themenfeld

  • Business-Transformation

Forschungsschwerpunkt

  • Digital Leadership

FIR-Navigator

  • Transformations-Gestaltung
  • JRF-Leitthema

    • Gesellschaft & Digitalisierung
    • Industrie & Umwelt

    Projektinformationen

    Laufzeit
    01.02.202328.02.2025
    Förderkennzeichen
    22844 N
    Förderhinweis

    Das IGF-Vorhaben 22844 N der Forschungsvereinigung FIR e. V. an der RWTH Aachen, Campus-Boulevard 55, 52074 Aachen, wird über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

    Weitere Information

    Pressemitteilung DecentraLEAD vom 18.04.2023