DecentraLEAD
Entwicklung eines Vorgehens zum Einsatz KMU-spezifischer Managementinstrumente für die Gestaltung dezentraler Arbeitsplatzkonzepte
Ziel des Forschungsprojekts ‚DecentraLEAD‘ ist es, KMU zum erfolgreichen Management dezentraler Arbeitsplatzkonzepte für kognitive Berufe zu befähigen.
Aktuell: Veranstaltungshinweis
Einladung an alle Interessierten zur folgenden kostenfreien Projektveranstaltung
- 07.03.2024, Frankfurt
Treffen des projektbegleitenden Ausschusses:
Working-Session zu Managementinstrumenten
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Projekttransfer
‚Working-Session zu Managementinstrumenten‘ lautete das Thema beim Treffen des projektbegleitenden Ausschusses am 17. März 2024 in Frankfurt.
Ausgangssituation
Während der Pandemie haben ganze Berufsgruppen von zuhause aus gearbeitet. Die Ausnahmesituation hat uns gezeigt: Um einen hohen Effizienz- und Effektivitätsgrad der Arbeit zu erreichen, müssen nicht immer alle vor Ort sein. Die Verringerung der Präsenzzeiten im Unternehmen und der ausbleibende persönliche Austausch mit Kolleg:innen und Vorgesetzten stellen neue, nie dagewesene Anforderungen an das Management. Gerade Berufe, die vor allem kognitive Tätigkeiten mit Fokus auf den Austausch und die Verarbeitung von Informationen umfassen – auch als ‚informationelle Berufe‘ bezeichnet – bieten Potenziale für das ortsunabhängige, dezentrale Arbeiten.
Lösungsweg
Zu Beginn werden Anforderungen an dezentrales Arbeiten und bestehende Managementinstrumente identifiziert. Aufbauend auf der Ist-Aufnahme und Anforderungsanalyse werden Gestaltungsfelder von Managementinstrumenten hergeleitet. Durch die Bestimmung von Wirkungsbeziehungen der Gestaltungsfelder werden Maßnahmen zur Prävention negativer Wirkungsbeziehungen abgeleitet. Zur praxisnahen Umsetzung wird die konkrete Auswahl geeigneter Managementinstrumente ermöglicht.
Erwartetes Ergebnis
Zur branchenübergreifenden Befähigung von KMU, dezentrale Arbeitsplatzkonzepte für informationelle Berufe erfolgreich zu managen, werden sowohl informelle Gestaltungsfelder wie Kultur und Mitarbeitendenentwicklung als auch formelle Gestaltungsfelder wie Bonus- und Anreizsysteme berücksichtigt. Zur konkreten Auswahl geeigneter Managementinstrumente werden eine Roadmap sowie ein Baukasten entwickelt.
Nutzen für die Zielgruppe
Die Entwicklung der Konzepte erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem projektbegleitenden Ausschuss, bestehend aus branchenübergreifenden Industrieunternehmen. In diversen Formaten wird der Austausch ermöglicht, die Herausforderungen der Praxis und das Lernen von Best-Practice-Solutions fokussierend.
Projektpartner
- Carl Zeiss SMT AG, Oberkochen
- DERICHS u KONERTZ Projektentwicklung GmbH, Aachen
- Fressnapf Holding SE, Krefeld
- GreenGate AG, Windeck
- Horváth & Partner GmbH, Stuttgart
- Kögel Feuerland, Backnang-Waldrems
- NAP automotive Produkte GmbH, Pforzheim
- SMS digital GmbH, Düsseldorf
- Viessmann Climate Solutions SE, Allendorf (Eder)
- WITTENSTEIN AG, Igersheim
Branche
- Wissenschaft und Forschung
Themenfeld
- Business-Transformation
Forschungsschwerpunkt
- Digital Leadership
FIR-Navigator
JRF-Leitthema
- Gesellschaft & Digitalisierung
- Industrie & Umwelt
Ansprechpartnerin
Projektinformationen
Laufzeit
Förderkennzeichen
22844 NZuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)Projektträger
Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e. V. (AiF)Förderhinweis
Das IGF-Vorhaben 22844 N der Forschungsvereinigung FIR e. V. an der RWTH Aachen, Campus-Boulevard 55, 52074 Aachen, wird über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
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