Energy-Information-Hub (EIH)

Win-win-win-Situation für produzierende Unternehmen, Energieversorger sowie Maschinen- und Anlagenbauer

Das zentrale Ziel des Forschungsvorhabens Energy-Information-Hub war die Konzeption einer Kommunikationsplattform für den Austausch energierelevanter Informationen zwischen produzierenden KMU, EVU und Maschinenbauern. Dazu wurde u. a. ein Geschäfts- und Prozessmodell entwickelt, welches das Energy-Information-Hub (EIH) für alle Partizipierenden attraktiv macht.

Energieversorgende Unternehmen planen die Energieverbrauche auf Basis von Prognosemodellen, jedoch gibt es für diese Verbrauchsprognosen zwischen Energieversorgern und produzierenden Unternehmen keinerlei Datenaustausch.

Letztere erstellen jedoch Produktionspläne, welche eine sinnvolle Datengrundlage zur Erstellung von Stromverbrauchsprognosen (SVP) sein könnte. Diese SVP werden in Echtzeit über das ERP-System der KMUs auf ein Energy-Information-Hub hochgeladen und von den Energieversorgern abgerufen, woraus eine größere Planungssicherheit resultiert. Zudem können Daten zu Stromverbrauchen einzelner Maschinen je nach Hersteller generiert werden, welche wiederum als Hilfe bei Investitionsentscheidungen genutzt werden können.

Durch eine aufwandsarme Vernetzung vorhandener Daten werden ökonomische Vorteile für alle Beteiligten geschaffen: Energieversorger haben eine größere Planungssicherheit durch die Verwendung echtzeitfähiger Verbrauchsprognosen, die produzierenden Unternehmen erhalten durch verbesserte Prognosequalitäten Rückvergütungen vom Energieversorger und die Maschinen- und Anlagenbauer können die generierten Maschinendaten bzgl. Stromverbrauch nutzen.   

Branche

  • Maschinen- und Anlagenbau

Themenfeld

  • Produktionsmanagement

JRF-Leitthema

  • Industrie & Umwelt

Projektinformationen

Laufzeit
01.06.201531.10.2017
Förderkennzeichen
18982 BG
Förderhinweis

Das IGF-Vorhaben 18982 BG der Forschungsvereinigung FIR e. V. an der RWTH Aachen, wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.