SerVa

Beschreibung und Bewertung von Servicevarianten zur Portfolioplanung industrieller Dienstleistungen

Ziel des Forschungsprojekts SerVa war die Entwicklung eines Ansatzes zur Beschreibung und Bewertung von Varianten industrieller Dienstleistungen im Rahmen der Portfolioplanung. Übergeordnetes Ziel war es, die Wettbewerbsfähigkeit von KMU durch einen Ansatz für das Variantenmanagement industrieller Dienstleistungen zu steigern.

Die Kundenanforderungen an individuelle Lösungsangebote, die sich zu großen Teilen aus Dienstleistungskomponenten zusammensetzen, steigen stetig, sodass auch Investitionsgüterhersteller zunehmend ihr Dienstleistungsangebot erweitern müssen. Dieser Trend lässt die Variantenvielfalt industrieller Dienstleistungen rasant ansteigen, womit auch die unternehmensinterne Komplexität kontinuierlich wächst. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, einerseits den Marktbedürfnissen und damit der extern geforderten Komplexität entsprechen zu wollen und andererseits das Leistungsangebot so zu gestalten, dass die unternehmensinterne Komplexität bei Prozessen und Ressourcen beherrschbar bleibt.

Im Rahmen des SerVa-Projekts sollte eine Methodik entwickelt werden, welche Investitionsgüterhersteller dabei unterstützt, die Variantenvielfalt ihrer industriellen Dienstleistungen zu beherrschen und somit die Wettbewerbsfähigkeit von KMU zu steigern. Das Modellierungswerkzeug unterstützt die Unternehmen bei der Ermittlung der Auswirkungen einer Änderung der externen Variantenvielfalt auf die interne Variantenvielfalt. Somit können schließlich Kosten- und Nutzengrößen der Varianten gegeneinander abgewogen werden. Mit diesem Wissen können KMU ihre Dienstleistungsvielfalt wirtschaftlich optimieren.

Die Projektergebnisse sollten einer Vielzahl von Unternehmen schon während und nach Abschluss des Projekts bereitgestellt werden, um einen Nachweis über die Anwendbarkeit zu erhalten und eine aktive Nutzung in den Unternehmen sicherzustellen. Eine kontinuierliche Verbreitung der Projektergebnisse soll durch nationale und internationale Vorträge, Konferenzen, Messen und Kongresse vorangetrieben werden, sodass ein Mehrwert für eine möglichst große Zahl an KMU geschaffen werden kann.

Themenfeld

  • Dienstleistungsmanagement

Forschungsschwerpunkt

  • Digital Products

Projektinformationen

Laufzeit
01.07.201330.06.2015
Förderkennzeichen
17744 N
Förderhinweis

Das IGF-Vorhaben 17744 N der Forschungsvereinigung FIR e. V. an der RWTH Aachen wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Weitere Informationen

Projektveranstaltungen