HYPRO

Hyperautomation zur softwarebasierten End-to-End-Automatisierung der Auftragsabwicklung in produzierenden Unternehmen

Das Forschungsvorhaben zielt darauf ab, Unternehmen bei der systematischen und technologiegestützten Entscheidungsfindung zur Gestaltung einer softwarebasierten Automatisierungslandschaft zu unterstützen. Dabei werden organisatorische, prozessuale und menschliche Aspekte gleichermaßen berücksichtigt. Im zu entwickelnden Vorgehen soll sowohl geeignete Prozesse für bestehende Technologien als auch passende Technologien für bestehende Prozesse identifiziert werden, um die Automatisierung entlang des Auftragsabwicklungsprozesses optimal zu fördern.

Projekttransfer

Ausgangssituation

Die fortschreitende Digitalisierung und der zunehmende Fachkräftemangel stellen Unternehmen branchenübergreifend vor große Herausforderungen. Zur Sicherung ihrer Wettbewerbsfähigkeit setzen sie auf Technologien wie RPA, Process-Mining oder Chatbots, die Effizienzpotenziale heben. Allerdings werden diese Lösungen oft isoliert und nur auf einzelne Prozesse oder Fachbereiche begrenzt eingesetzt, was ihre Wirkung einschränkt.

Lösungsweg

Das geplante Vorgehen zielt darauf ab, Unternehmen bei der Automatisierung von Auftragsabwicklungsprozessen gezielt zu unterstützen. Es sollen zum einen geeignete Prozesse identifiziert werden, die sich mit vorhandener Technologie automatisieren lassen. Zum anderen sollen bei bestehenden Prozessen passende Technologien sowie deren erforderliche Funktionen und Fähigkeiten bestimmt werden, um die Automatisierung effektiv zu ermöglichen.

Erwartetes Ergebnis

Als Ergebnis wird ein Konfigurator angestrebt, der auf Basis einer Technologieklassifizierung, der Integration von Referenzprozessen und einer fundierten Entscheidungslogik eine praxisnahe und KMU-gerechte Anwendung ermöglicht.

Nutzen für die Zielgruppe

Die angestrebten Ergebnisse des Forschungsvorhabens werden kleinen und mittleren Unternehmen sowohl unmittelbaren als auch mittelbaren Nutzen bieten: Sie werden zu kürzeren Durchlaufzeiten, höherer Verfügbarkeit und geringeren Fehlerquoten führen, was die Profitabilität steigern wird. Gleichzeitig wird durch die detaillierte Analyse des Auftragsabwicklungsprozesses die Prozessqualität erhöht, überflüssige Schritte werden eliminiert und den Mitarbeitenden abwechslungsreichere Aufgaben ermöglicht – was ihre Zufriedenheit fördert. Zudem stärkt die Einführung digitaler Methoden wie Hyperautomation die Sensibilisierung und Akzeptanz für Digitalisierung im gesamten Unternehmen.

Branche

  • Wissenschaft und Forschung

Themenfeld

  • Produktionsmanagement

Forschungsschwerpunkt

  • Produktionsplanung

FIR-Themen

  • End2End Process Excellence
  • JRF-Leitthema

    • Industrie & Umwelt

    Projektinformationen

    Laufzeit
    01.06.202501.05.2027
    Förderkennzeichen
    01IF23650N
    Förderkontext
    IGF – Förderprogramm ‚Industrielle Gemeinschaftsforschung‘
    Förderhinweis

    Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.